Projekt bringt Brambauer in Bewegung
Der Umbau der Waltroper Straße, ein neuer Spielplatz an der Yorckstraße und auch die Fassaden vieler Häuser strahlen in neuem Glanz – Brambauer war in den letzten Jahren mächtig in Bewegung. Dienstagabend trafen die Akteure sich zur Bilanz im Bürgerhaus.
Der Tenor: Das Projekt „Kooperation im Quartier“ war ein voller Erfolg. Der Modellversuch hat seit dem Start vor drei Jahren viel bewegt und habe laut Stadt zum Beispiel Brambauer als lebendiges Stadtteilzentrum erhalten oder gab den Anstoß für Investitionen von privaten Eigentümern. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag in der Auswertung deutlich im Bereich der Yorckstraße, weitere Punkte waren Königsheide, Waltroper Straße und Brambauer Straße. Die Eigentümer - etwa dreißig Prozent von ihnen hatten Migrationshintergrund - investierten insgesamt über 1.000.000 Euro, etwa in Anstriche, die Verbesserung der Dämmung oder die Dachsanierung. Ende Mai ist das Projekt zwar offiziell beendet, das Motto lautet aber auch nach der Projektzeit: „Brambauer bleibt in Bewegung“. Eine Maßnahme: Klaus Stallmann von „Haus + Grund“ steht Eigentümern jeden Montagabend für eine kostenlose und unverbindliche Sprechstunde zur Verfügung.
Delegation auf dem Weg nach Berlin
Das Projekt brachte wichtige Erkenntnisse. Ein „Kümmerer“ vor Ort ist nach Ansicht der Stadt unerlässlich und besonders die persönliche Ansprache der Eigentümer führte zum gewünschten Erfolg. „Ohne Fördermittel, hier externe Personalunterstützung und Öffentlichkeitsarbeit, hätten diese Erfolge nicht erzielt werden können“, so die Stadt. Montag macht sich eine Delegation aus Lünen auf den Weg Richtung Berlin. Astrid Linn und ihre Kollegin Vanessa Powierski vom Fachreferat Stadtentwicklung und Stadtmarketing, Klaus Stallmann für „Haus + Grund“ und der „Quartier-Kümmerer“ Paul Kirstein fahren zur zentralen Präsentation beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
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