4,36 Millionen Euro Förderung aus Düsseldorf
Persiluhrpassage wird umgebaut
Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Fördermittel für den Umbau der seit längerem leerstehenden Persiluhrpassage bewilligt. Das erfuhr die Stadt Lünen heute aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung in Düsseldorf. Das Projekt wird mit 4,21 Millionen Euro gefördert. Die Stadt Lünen erbringt darüber hinaus einen Eigenanteil von gut einer Million Euro.
Die Persiluhrpassage in der nördlichen Innenstadt wird zu einer kulturellen Bildungseinrichtung umgebaut. Nach dem Umbau sollen dort neben einer modern aufgestellten Stadtbücherei auch ehrenamtlich tätige Vereine aus dem Bereich Kunst und Kultur ein neues Heim finden. Außerdem sehen die Pläne die Einrichtung eines Ticketschalters für das städtische Kulturbüro sowie Räume für den „Treffpunkt Neuland“, einem Integrationsangebot für Geflüchtete, vor. Dazu gibt es einen Tagungs- und Veranstaltungsraum sowie einen Leseraum in einer Empore.
Eröffnung schon 2022?
Die Verwaltung will nun in die vertiefende Planung und Umsetzung einsteigen. „Wir haben eine Projektgruppe für die Realisierung zusammengestellt und sind gut vorbereitet, um jetzt loszulegen“, sagte der Technische Beigeordnete Arnold Reeker. Noch in diesem Jahr soll ein Generalplaner ausgeschrieben werden. 2020 sollen die Bauleistungen vergeben werden. Bei gut laufenden Vergabeverfahren und Bauarbeiten könnte die neue Persiluhrpassage schon 2022 eröffnet werden.
Förderzusage StadtGartenQuartier
Eine Förderzusage gab es auch für Maßnahmen im StadtGartenQuartier. Hier stellt das Land rund 150.000 Euro bereit. Insgesamt beläuft sich die Fördersumme für Projekte in Lünen daher auf 4,36 Millionen Euro.
Autor:Lokalkompass Lünen / Selm aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.