Peinlich: Lünens erstklassiger Wasserballverein ohne Spielstätte in Lünen

Bild v.l.n.r.: Siegerehrung zum Aufstiegsturnier zur 1. Wasserballerliga; Norbert
Siemund (SGW-Vors.), Heiko Rautert (Vorstand der Sparkasse Lünen),
Andreas Mildner (Vors. SV Brambauer), Lars Teske (bester Torwart, SGW),
Igor Gaglinec und Jan Bukul (bester Torschütze und bester Spieler, beide
WS Hannover), Prof. Dr. Johannes Hofnagel (Schirmherr des Aufstiegsturniers
und Vors. der Wählergemeinschaft GFL) | Foto: Foto: WAZ/Rüssel
  • Bild v.l.n.r.: Siegerehrung zum Aufstiegsturnier zur 1. Wasserballerliga; Norbert
    Siemund (SGW-Vors.), Heiko Rautert (Vorstand der Sparkasse Lünen),
    Andreas Mildner (Vors. SV Brambauer), Lars Teske (bester Torwart, SGW),
    Igor Gaglinec und Jan Bukul (bester Torschütze und bester Spieler, beide
    WS Hannover), Prof. Dr. Johannes Hofnagel (Schirmherr des Aufstiegsturniers
    und Vors. der Wählergemeinschaft GFL)
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Die Wasserballer aus Lünen-Brambauer haben den Aufstieg in die 1. Liga im Juli geschafft – ein großartiger Erfolg - Gratulation!

Doch dieser historische Meilenstein wurde nicht in Lünen errungen, weil hier nicht die geeigneten Sportstätten existieren. Das Becken im neuen Zentralbad ist zu klein und das Wasser in den Lüner Freibädern zu kalt. Ausgewichen ist man nach Hamm in das Maximare-Bad und ein dort verfügbares beheiztes Freibad. Mit dem SC Rote Erde Hamm hatte der SV Brambauer im Jahre 2010 die erfolgreiche Startgemeinschaft SGW SC Rote Erde/SV Brambauer gegründet.

Als die Lüner SPD/CDU-Koalition vor einigen Jahren im Rat der Stadt Lünen das Zentralbadkonzept (Bau eines Zentralbads und Schließung von vier existierenden Hallenbädern in den Ortsteilen) für mehr als 10 Mio. € beschloss, hat es an Hinweisen auf Mängel der Wassersportler und der GFL nicht gefehlt. Beide haben auf die nicht vertretbare rund 50-prozentige Reduzierung der Schwimmkapazitäten, die nicht vorliegende Wasserballtauglichkeit des neuen Zentralbads, die unzureichende Schwimmausbildung für Lünens Kinder u.v.m. ausdrücklich hingewiesen.

Ergebnis:
Nun hat Lünen ein nagelneues Schwimmbad, das aber an den Benutzerinteressen zum Großteil vorbei gebaut wurde.

Mit beispielloser Ignoranz haben damit der Bürgermeister, die SPD/CDU-Koalition und die Bädergesellschaft auch die Chance verpasst, den Lüner Wasserballsport als Werbeträger für unsere Heimatstadt zu nutzen. Statt den Erstligisten in der Stadtmarketingarbeit sinnvoll zu berücksichtigen, folgt aus den Fehlentscheidungen der Bäderausrichtung nun leider ein dauerhafter Imageverlust für die Stadt Lünen.

Es ist wohl unstrittig, dass hier nachgebessert werden muss!

Prof. Dr. Johannes R. Hofnagel und Dr. Ulrich Böhmer

Autor:

Prof. Dr. Johannes Hofnagel aus Lünen

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