Ohne Auto geht es nicht
Zwei Drittel aller Wege legen die Lüner mit dem Auto zurück, für ein Drittel der täglichen Strecken nutzen sie Rad, Bus und Bahn. Dies sind erste, aber noch längst keine endgültigen Ergebnisse aus der laufenden Mobilitätsbefragung in Lünen.
Obwohl mehrere tausend Haushalte die verschicken Fragebögen ausgefüllt zurückgeschickt haben, sind jedoch auch viele noch nicht zurückgekommen. Die Stadt Lünen und der Kreis hoffen, dass sich die Menschen etwas Zeit für den Fragebogen nehmen: „Je mehr antworten, desto genauer und zuverlässiger werden die Ergebnisse.“
Die Informationen werden von einem Verkehrsplanungsbüro ausgewertet und für jede einzelne Stadt/Gemeinde sowie für den Kreis insgesamt hochgerechnet. Für die Verkehrsplanung entstehen so Daten zum Beispiel zur Dichte von Verkehrsströmen, zur Wahl der Verkehrsmittel und zum Zweck der Mobilität. „Damit können wir feststellen, zu welchen Zeiten Bürger welche Wege und Verkehrsangebot nutzen und nutzen wollen – und wo wir vielleicht auch noch Lücken im Angebot haben“, unterstreicht der Verkehrsplaner des Kreises, Klaus-Peter Dürholt. Personenbezogene Daten sind dabei ausdrücklich tabu. „Der Datenschutz ist in jeder Phase gewährleistet“, betont er.
Informationen zur Mobilitätsbefragung finden alle Befragten und Interessierten auf der Website www.kreis-unna.de, Stichwort Mobilitätsbefragung (kreis-unna.de/fragebogen). Unter allen, die schriftlich, telefonisch oder online antworten, werden zwei I-Pads, Bus-und Bahn-Tickets oder auch ein Wochenende mit E-Bike und E-Roller verlost.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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