Multi-Kulti benötigt finanzielle Hilfe

Von rechts: Geschäftsführer Kenan Kücük, Ratsherr Detlef Seiler und Beigeordneter Horst Müller-Baß im Gespräch.
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SPD informiert sich vor Ort

Die Bitte um Unterstützung war der Grund, warum die SPD-Fraktion sich vor Ort im Multikulturellem Forum informierte. Der Einblick in die facettenreichen Arbeitsbereiche, Programme, Kurse , integrativen und sozialen Maßnahmen, den der Geschäftsführer Kenan Küçük mit seinen Mitarbeitern vermittelte, war beeindruckend. Für viele dieser Aktivitäten gibt es Fördermittel. Diese reichen aber bei weitem nicht aus.

Mit über 70 Mitarbeitern aus 17 verschiedenen Ländern sowie 120 Dozenten werden alleine im Bereich der Weiterbildung rund 300 Kurse mit 17000 Unterrichtsstunden durchgeführt, überwiegend finanziert durch das Land NRW. Hinzu kommen verschiedenste Beratungsangebote, Behördengänge und bspw. sozialpolitische Projekte. Außerdem beherbergt das Forum die vom Land geförderte Integrationsagentur, die dazu beitragen soll, niederschwellige Angebote zu organisieren, um Hemmschwellen abzubauen und das bürgerschaftliche Engagement von Migranten zu fördern.

Da der Bildungs- und Weiterbildungsbereich sowie die Integration einen großen Platz einnehmen im Gesamtgefüge der Forumsarbeit, betonte der Beigeordnete Horst Müller-Baß, dass Kenan Küçük aus diesem Grund in die Erstellung des kommunalen Bildungsberichtes eingebunden ist. Der Bildungs- und Kulturdezernent nahm die Gelegenheit dann auch wahr, die Mitarbeiter der verschiedenen Beratungsstellen zur Zukunftskonferenz i.S. Bildungsbericht einzuladen und warb darum, sich daran aktiv zu beteiligen. „Es ist notwendig“, so Horst Müller-Baß, „dass wir die Aktivitäten und Schnittstellen zwischen den Bildungsakteuren in unserer Stadt identifizieren, um zu prüfen, an welchen Stellen Koordinationen und Abstimmungen sinnvoll sind“.

Der stellvertretene Fraktionsvorsitzende Rüdiger Billeb sagte zu, dass die Fraktion das Thema „finanzielle Unterstützung“ in Kürze beraten wird. Billeb abschließend: „Bildung ist der wichtigste Baustein, um selbstbestimmt in die Zukunft gehen zu können und somit ein ursozialdemokratisches Anliegen“.

Jochen Otto / Petra Klimek

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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