Für eine saubere Stadt
Mülldetektive und kombinierte Hundekotbeutelspender

Die SPD-Fraktion hat für den nächsten Ausschuss UKM zwei Anträge eingebracht. Die Verwaltung soll prüfen, wie man sich verstärkt für die Sauberkeit in der Stadt einsetzen kann. Ziel ist es, sowohl der illegalen Müllentsorgung als auch der Hinterlassenschaften von Hunden in öffentlichen Bereichen entgegenzuwirken. Ein Schwerpunkt der Maßnahmen ist die verstärkte Verfolgung von Umweltvergehen, insbesondere von illegalen Müllablagerungen. Hierbei soll vor allem die Arbeit des Ordnungsdienstes im Fokus stehen, um eine fundierte Grundlage für künftige Maßnahmen zu schaffen. Zusätzlich soll ein Konzept für die Einführung eines speziellen „Ermittlungsdienst Abfall“ entwickelt werden, das den Einsatz von sogenannten Mülldetektiven vorsieht. Diese sollen nicht nur Umweltvergehen wie illegale Müllablagerungen aufdecken und verfolgen, sondern auch präventiv und beratend tätig werden. Der Vorschlag sieht vor, die WBL (Wirtschaftsbetriebe der Stadt) mit dieser Aufgabe zu betrauen, um den Stellenplan der Kernverwaltung nicht weiter zu belasten. „Wir beobachten seit einiger Zeit, dass das Problem der ‚wilden Müllkippen‘ in unserer Stadt zunimmt. Andere Städte, wie beispielsweise Dortmund, haben bereits erfolgreich Mülldetektive eingeführt. Es ist Zeit, dass auch wir handeln und von diesen positiven Erfahrungen profitieren“, so die stellv. Fraktionsvorsitzende Martina Meier. Am 11.6. hat die SPD-Fraktion im Bürgerhaus Brambauer eine Veranstaltung zu dem Thema „Sicherheit – Ordnung – Sauberkeit“ durchgeführt und auch hier wurde das Thema mit den Bürgerinnen und Bürgern intensiv diskutiert. Ein weiterer Antrag sieht die Prüfung der Kosten für die Aufstellung und den Unterhalt kombinierter Hundekotbeutel-Spender mit Mülleimern vor. Zwar führen viele Hundebesitzer bereits Beutel mit sich, doch fehlt es an ausreichenden Entsorgungsmöglichkeiten entlang stark frequentierter Wege und Parks.Um das Stadtbild sauberer zu halten und Hundehaltern eine einfache Möglichkeit der Entsorgung zu bieten, sollen an Orten wie dem Seepark oder dem Volkspark Brambauer kombinierte Beutelspender und Mülleimer aufgestellt werden. Dabei wird eine enge Abstimmung mit den Bürgern und insbesondere den Hundebesitzern angestrebt, um die geeignetsten Standorte zu ermitteln.Die Verwaltung soll für die kommenden Haushaltsberatungen Vorschläge zur Umsetzung und Finanzierung vorlegen.

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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