Mobilstationen sind ein Gewinn für den ÖPNV in Lünen - SPD-Ortsvereine beraten Nahverkehrsplan

An der Haltestelle „Kreuzstraße“ soll eine der Mobilstationen in Lünen entstehen.
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  • An der Haltestelle „Kreuzstraße“ soll eine der Mobilstationen in Lünen entstehen.
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Aktuell wird im Kreis Unna der Entwurf des Nahverkehrsplanes diskutiert. Auch die beiden SPD-Ortsvereine Lünen-Beckinghausen und -Horstmar haben bei einer gemeinsamen Sitzung die bisherigen Planungen erörtert. Eine Maßnahme sticht für die Mitglieder besonders heraus.
Der Kreis Unna mit fast 400.000 Einwohnern ist mit seinen zehn Kommunen recht unterschiedlich strukturiert und muss bei der Mobilität verschiedenen Ansprüchen gerecht werden. Durch Erhebungen wurde in den vergangenen Jahren der Bedarf analysiert und anhand neuer Streckenüberlegungen nachgebildet. Zur Vereinfachung werden die Linienbezeichnungen im Kreis vereinheitlicht. Die sog. X-Buslinien stellen die bisherigen Schnellbuslinien dar. Die Stadt Lünen soll drei Linien erhalten: nach Hamm, Bergkamen und Unna. Eine weitere Linie nach Waltrop soll geprüft werden. Die sogenannten Y-Linien umfassen sowohl regionale Strecken als auch lokale Verbindungen innerhalb einer Kommune.
Während viele bestehende Linien lediglich ihre Bezeichnung ändern, es punktuell aber leichte Änderungen bei der Streckenführung gibt, ist die Einrichtung von Mobilstationen ein wesentlicher Änderungsfaktor. Zusammen mit guten Bus- und Bahnverbindungen sollen hier Echtzeitinformationen mit digitalen Verbindungsangaben, Fahrradparken, Internetzugang sowie der Erwerb von Fahrkarten geschaffen werden. In Kombination mit Leihradstationen, wird die Alternative zum eigenen PKW gestärkt. In Beckinghausen soll die Haltestelle „Kreuzstraße“ und in Horstmar die Haltestelle „Preußen Bhf“ zu Mobilstationen umgewandelt werden.
„Wir freuen uns, dass der ÖPNV mit diesen Maßnahmen gestärkt wird und ein Umstieg auf den Bus oder auf die Schiene erleichtert werden“, so Zivile Bikulciute, Vorsitzende der SPD Horstmar. Auch dass die schnellen Verbindungen zwischen den Städten im Wesentlichen erhalten bleiben, ist den SPD-Ortsvereinen wichtig. „Mit der Verbindung nach Unna in ca. 30 Minuten kann der PKW kaum mithalten. Solche starken Alternativen benötigen wir bei der Mobilitätswende“, erklärt Detlef Seiler, SPD-Ratsherr für Beckinghausen.
Auch die barrierearme Gestaltung von Mobilitätsangeboten ist ein wichtiges Anliegen, ebenso wie der sukzessive Ausbau alternativer Antriebsformen der Busflotte. Im Jahr 2024 sollen neun batterieelektrische Busse angeschafft werden. Weitere zehn solcher Fahrzeuge sollen im kommenden Jahr hinzukommen.

Autor:

Robert Schmidt (SPD) aus Lünen

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