Mit Arbeitsplätzen, Schulentwicklung und kultureller Vielfalt Lünen fit für die Zukunft machen!

Arbeitsplätze schaffen und Schulen fit für die Zukunft machen – das steht ganz oben auf der Prioritätenliste der CDU-Fraktion. Aber auch die kulturelle Vielfalt Lünens und die Verwaltungsstruktur des Konzerns Stadt sind Punkte, die bei der Klausurtagung der CDU viel Raum eingenommen haben.

Arbeitsplätze schaffen, dafür vorhandene Gewerbeflächen strategisch nutzen und neue ausweisen, muss nach dem Willen der Christdemokraten zentrales Ziel von Politik und Verwaltung in der nächsten Legislaturperiode sein. Gespannt erwarte man das Ergebnis der Gewerbeflächenanalyse, die derzeit von Prof. Michael Nadler von der Technischen Universität Dortmund, Lehrstuhl Immobilienentwicklung, vorgenommen wird, erklärt Christoph Tölle, stellvertretender Pressesprecher der CDU-Fraktion. Tölle rechnet mit „einem ganz großen Handlungsbedarf“, was die Entwicklung von Gewerbeflächen angeht.

Handlungsbedarf sehen die Christdemokraten für die Zukunft auch im weiteren Ausbau des Ogata-Angebotes an verschiedenen Schulen in der Stadt. Die Nachfrage nach offenen Ganztagsangeboten in den Grundschulen werde steigen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werde noch wichtiger. Für einen Neubau der Leoschule fordert die CDU die Bereitstellung von Planungskosten in Höhe von rund 150.000 Euro im Haushalt. „Denn nur wenn das Geld bereit steht, wird tatsächlich geplant“, sagt Christoph Tölle. Zur Diskussion um das alte Schulleiter-Haus des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums positioniert sich die CDU eindeutig für den Erhalt des Grundstückes. „Es ist wichtig für eine mögliche Entwicklung der Schule“, erläutert Tölle im Namen der Fraktion.

Klare Budgetplanungen fordert die CDU für den Bereich Kultur. Analog zur Sportleitplanung sollten auch in diesem Bereich Bestände gesichert und Ziele für die Zukunft deutlich festgesteckt werden. Konkrete Zahlen erwartet die CDU zudem von der Verwaltung im Hinblick auf die Planungen zum Stadtjubiläum. Es sei zu begrüßen, dass sich schon jetzt so viele Bürger und Vereine an den Vorbereitungen beteiligen wollen. Wichtig wäre aber zu wissen, wie viel Geld zur Verfügung steht.

In der Frage zur Zukunft der ZGL (Zentrale Gebäudebewirtschaftung Lünen) will die CDU die Eigenständigkeit geprüft wissen. Sollte ZGL wieder in der Stadtverwaltung angesiedelt werden, sollen Synergien zu Kosteneinsparungen führen. Gleichzeitig fordert die CDU Bürgermeister Stodollick auf, Stellung zum von ihnen bereits lange geforderten Personalentwicklungskonzept und Gesundheitsmanagement für die Beschäftigten der Stadt zu nehmen.

Autor:

Andrea Jasper aus Lünen

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