Minister Schmeltzer: Die Lohnlücke ist kein Schicksal, sondern ein Missstand der behoben werden kann

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales informiert:

Anlässlich des diesjährigen Equal Pay Day am 19. März 2016 erklärt der nordrhein-westfälische Arbeitsminister Rainer Schmeltzer: „Wir müssen mehr Tempo machen. Eine Gleichstellung von Frauen und Männern auch beim Einkommen ist nicht nur entscheidend für die Modernität und Innovationsfähigkeit unserer Gesellschaft, sondern ist vor allem eine Frage der Gerechtigkeit! Die Lohnlücke ist kein Schicksal, sondern ein Missstand der behoben werden kann.“

Deutschland gehört zu den Schlusslichtern in Europa, wenn es um den Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern geht. Statistisch liegt der Lohnunterschied in Nordrhein- Westfalen bei rund 22 Prozent. Die Gründe sind vielfältig:

Ein Problem ist mangelnde Transparenz. Im Auftrag des Landesar-beitsministeriums sind bei einem Pilotprojekt erfolgreich Instrumente erprobt worden, um den Entgeltunterschied zwischen Frauen und Män-nern im öffentlichen Dienst in NRW zu messen und zu analysieren. „Damit besteht die Möglichkeit, der gleichen Bezahlung von Frauen und Männern bei gleicher und gleichwertiger Arbeit näher zukommen“, sagte Schmeltzer.

Ein weiteres Problem ist, dass viele Berufe, die von Frauen gewählt werden, häufig schlecht bezahlt sind. „Die Arbeit am Menschen wird in unserer Gesellschaft nach wie vor schlechter entlohnt als die Arbeit an der Maschine“, kritisierte Schmeltzer. „Hier muss ein grundlegendes Umdenken stattfinden!“

Autor:

Harald Piller aus Lünen

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