"Lünen ohne Forensik" - BI-Vorstand von den Mitgliedern verlassen
Die Mitgliederversammlung der BI „Lünen ohne Forensik“ am 22.09.2013 vermittelte augenscheinlich einen gespenstischen Eindruck von deren verloren gegangener Akzeptanz und Schlagkraft. Wie mir auf meine Nachfrage hin von Teilnehmerseite berichtet wurde, folgten von ca. 650 weniger als 10 BI-Mitglieder (d.h. ca. 1,5 %) der Einladung, hinzu zu zählen die anwesenden BI-Vorstandsmitglieder. Dies ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass die überwältigend große Zahl der etwa 650 BI-Mitglieder dem Vorstand und seiner aussichtslosen Strategie mittlerweile die Gefolgschaft versagt.
Wie schon die breite Lüner Bevölkerung den Bau einer Forensik bereits positiv einordnet, so nun auch der übergroße Teil der BI-Mitglieder. Wie zu erwarten, hatte auch der Vorstand, der sich vehement für eine Klage stark gemacht hatte, nicht ein festes Argument nennen können, dass die Klage zugunsten der Stadt Lünen ausfallen werde.
Anzumerken ist auch, dass kein aktuell verantwortlicher CDU-Mandatsträger zugegen war, obwohl gerade diese die BI in dieser Klageabsicht besonders unterstützt hatte. Zieht sich nun auch die CDU aus der Klage fordernden Kampftruppe zurück? Andere haben dies ohnehin schon längst getan.
Der geschäftsführende Vorstand der BI ist verantwortlich für diesen vorhersehbaren Zerfall der BI, denn wer die Realität verdrängt, wird an ihr scheitern. Einzig eine Neuorientierung entsprechend den neuen, unumstößlichen Gegebenheiten könnte einen Ausweg darstellen. Ansonsten sollte sich die BI der Ehrlichkeit halber selber auflösen.
Der Traum „Lünen ohne Forensik“ ist ausgeträumt!
Hans Laarmann
(vormals BI-Mitglied)
Autor:Hans Laarmann aus Lünen |
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