Lünen: Badeverbot am Horstmarer See
Schluss mit Baden im Horstmarer See- ab dem 3. Juli erlässt die Stadt Lünen bis auf Weiteres ein offizielles Verbot. Auslöser ist die Corona-Krise.
Der Horstmarer See zieht im Sommer Besucher aus dem weiten Umkreis an, entsprechend voll wird es dann auf den Wiesen und Stränden. Ein Verbot, sich hier hinzusetzen, hatte die Stadt schon vor Wochen erlassen, weitet es nun aus auf das Baden im See. In Corona-Zeiten wollen die Verantwortlichen so verhindern, dass Lünen ein Infektions-Hotspot wird, erklärt Uwe Quitter, Erster Beigeordneter der Stadt Lünen. Im Seepark verhielten sich die meiste Gäste zwar verantwortungsbewusst, viele aber eben auch nicht - sie halten keinen Abstand und tragen keinen Mund-Nasen-Schutz. Ordnungskräfte könnten die Einhaltung des Corona-Schutzes bei gutem Wetter nicht ausreichend kontrollieren, in Hochzeiten in vergangenen Sommern strömten pro Tag bis zu 15.000 Menschen an den See. Der Strand wird für das Badeverbot gesperrt, denn viele auswärtige Gäste - das sind laut Stadt bis zu siebzig Prozent - kennen nicht die lokalen Regeln. Das Niederlassungsverbot gelte ebenfalls weiterhin, informiert die Stadt. Menschen, die sich nicht an die Verbote halten, droht ein Hausverbot im Seepark, vorher setzt die Stadt aber auf Gespräche. Spazierengehen im Seepark bleibt aber ebenso erlaubt wie eine Pause auf den dafür vorgesehenen Bänken.
Thema "Corona-Virus" im Kreis Unna
> Ticker mit allen neuen Nachrichten zur Corona-Krise
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.