Lippebrücke geht's an den Kragen

Foto: Schmälzger
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Die letzten Stunden haben ihr geschlagen, jetzt geht es der Lippebrücke an den Kragen. Die Abrissarbeiten an der alten Brücke an der Graf-Adolf-Straße haben am Montag begonnen. Jetzt rattern die Presslufthämmer im Akkord.

Zuerst wird die oberste Fahrbahnschicht entfernt. Bei feinstem Bauarbeiterwetter kommen die Arbeiten gut voran. Während die „Baustellenkiebitze“ voll auf ihre Kosten kommen – spektakulär wird es im März, wenn größere Brückenteile mit dem Kran entfernt werden – müssen alle Verkehrsteilnehmer lange Zeit nun Umwege in Kauf nehmen.
Läuft alles nach Zeitplan, soll die alte Brücke spätestens Anfang April abgerissen werden. Danach soll der Aufbau der neuen Brücke beginnen, die Anfang 2014 für den Verkehr freigegeben werden könnte. Die Kosten für den Neubau liegen bei rund 2,3 Millionen Euro.

Knapp 1,3 Millionen Euro erhält die Stadt Lünen für den Neubau der Lippebrücke. Den Förderbescheid für dieses Straßenbauprojekt übergab Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann. Der Brückenneubau dieser wichtigen Zuwegung zur Lüner Innenstadt ist dringend erforderlich. Die Tragfähigkeit der alten Brücke war derartig eingeschränkt, dass sie nur einspurig befahrbar war.

Das neue Brückenbauwerk wird als Stahlbogenbrücke mit einer lichten Weite von 44 Metern und einer Breite von 16,5 Metern errichtet. Aus dem Förderprogramm für den kommunalen Straßenbau kann das Projekt mit 1,29 Millionen Euro gefördert werden. Eine weitere Förderung für die gestalterische Aufwertung der Konstruktion sind aus Mitteln der Städtebauförderung mit 172.000 Euro vorgesehen.

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Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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