Lippebrücke: CDU und Ausschussvorsitzender Feller ignorieren Einsparoptionen

Bekanntlich gehen die Meinungen bzgl. des Neubaus und der Sanierung der Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße weit auseinander.

Der Beigeordnete Matthias Buckesfeld, die CDU und SPD verharren in ihrer Haltung, den rund 3 Mio. € teuren Neubau zu errichten. Die GFL zieht die mit maximal 1,0 Mio. € eingeschätzte Sanierungsvariante eindeutig vor und beruft sich dabei auf die Kostenschätzung des Herrn Dipl.-Ing. Rüdiger Berger, Ingenieurbüro Berger & Berger in Lünen.

Anstatt die durch den eingeschalteten Fachmann geprüfte Sanierungsmöglichkeit ernst zu nehmen, werden die Argumente mit Schützenhilfe des städtischen Beraters, der fragwürdiger Weise gleich in mehreren Funktionen in Sachen Lippebrücke agierte, einfach vom Tisch gewischt. Folge: der Brückenbau wird, wie von SPD und CDU im Koalitionsausschuss beschlossen, einfach durchgezogen. Sollte nicht gerade Herr Feller als Vorsitzender des zuständigen Ratsausschusses die kostengünstigere Sanierungsmöglichkeit dankend aufnehmen und sich zumindest für eine fundierte Prüfung durch einem unabhängigen neutralen Gutachter einsetzen (bspw. durch die Technische Universität Dortmund, Lehrstuhl Stahlbau)? Man kann schon berechtigt die Frage stellen, warum dies sowohl Herr Feller als auch die SPD-/ CDU-Koalition nicht tun?

Kostenbewusste Unternehmen und Bürger würden bei ähnlichen Investitionsentscheidungen den Expertenhinweis auf eine günstigere Variante nochmals durch einen neutralen Gutachter prüfen lassen. Warum mehr Geld ausgeben als nötig? Die Vorgehensweise in diesem Fall ist wieder einmal bezeichnend wie in Lünen mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen wird.

So ist es kein Wunder, das sich die Schulden der öffentlichen Hand wie in der Stadt Lünen und dem Land NRW immer weiter erhöhen! Die Schuldenkrise lässt grüßen.

Autor:

Prof. Dr. Johannes Hofnagel aus Lünen

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