Land NRW prüft nun den Vorschlag von PRO Victoria

Auf Einladung von PRO Victoria besichtigten am 11.06.2014 der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug Herr Uwe Dönisch-Seidel wie auch der Baudezernent Herr Ulrich Scheinhardt vom LBMRV NRW das Gelände der damaligen Zeche Victoria I/II, um sich von PRO Victoria die Gründe für die alternative Platzierung auf dem RWE – Gelände erläutern zu lassen. Bei dem Treffen waren auch Vertreter der Siedlergemeinschaften Barbara und Victoria zugegen.
Über den derzeitigen Bearbeitungsstand berichteten die Vertreter des Landes in der Weise, dass der Stand der Bauvoranfrage weiterhin die im Eigentum der RAG stehenden Fläche sei.
PRO Victoria erläuterte die Machbarkeit der Bebauung auf dem zu sanierendem Gebiet und berichtete über die Verkaufsbereitschaft seitens der RWE. Die von PRO Victoria an Planentwürfen und im Detail vorgetragenen Vorteile einer Verschiebung in Richtung zur Lippe um 200 m sowie 400 m weiter in Richtung der Bergehalde haben zu dem Ergebnis geführt, dass nun eine transparente Gegenüberstellung der beiden Standorte seitens des Landes erarbeitet wird.
Die Ortsbegehung vermittelte in eindrucksvoller Weise, dass sich eine Verlagerung der Forensik für die Anwohner als akzeptabel darstellen wird, so auch die Vertreter der Siedlergemeinschaften.
Die von PRO Victoria favorisierte Plexiglaswandbegrenzung –zumindest zur Lippe hin- fand breite Zustimmung der Anwohner und wird in der nächsten Planungsbeiratssitzung mit ein Tagesordnungspunkt sein.
Der Verlauf der ersten Sitzung des Planungsbeirates wurde von den an dem Gespräch teilnehmenden Mitgliedern an Beispielen deutlich kritisiert, die es gilt noch aufzuarbeiten. Diskutiert wurde auch über die Zulassung der Öffentlichkeit zu einer Sitzung des Planungsbeirates. Hierzu kann der Beirat eine Entscheidung herbeiführen.
Herr Dönisch-Seidel hob hervor, dass er jederzeit zu weiteren Gesprächen zur Verfügung steht und sagte zu, eine 3-D Animation einer Forensischen Klinik zur Illustration zuzusenden.