Kurzzeit-Parkpätze an der Querstraße könnten Lösung für Eltern sein, die ihre U3-Kinder bringen – Schule begrüßt die Möglichkeit
Vor der Grundschule am Lüserbach und der daneben liegenden Kindertagesstätte an der Querstraße zeichnete sich eine Lösung für die Eltern ab, die jetzt noch das absolute Halteverbot davon abhält, mit ihren Kindern, vor allem unter Dreijährigen, dort auszusteigen und mit ihnen zur Kita zu gehen. Das gilt auch fürs Abholen.
Hatte der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung noch vor einem Jahr einen Antrag der Fraktion Gemeinsam für Lünen (GFL) abgelehnt, um den Bring- und Abholverkehr für die U3-Kinder zu verbessern, hat die Zentrale Gebäudebewirtschaftung (ZGL) jetzt auf Anfrage des GFL-Ratsherrn Wolfgang Manns bekundet, dass keine Verwendung für die Fläche des früheren Hausmeisterhauses geplant sei und das Grundstück durchaus zum Lehrerparkplatz werden könne, wenn die Politiker es wünschten.
Damit – so Manns – könne die jetzige Lehrer-Parkfläche an der Querstraße zum Wenden freigegeben werden. Dies ist nach Meinung von Wolfgang Manns und dem sachkundigen Bürger Reinhard Zeiger um so wichtiger, als der Kindergarten Kinder unter drei Jahren betreut, die nicht einfach in größerer Entfernung von der Kita aussteigen und dahin laufen müssten.
Grundschulrektor Bernhard Egermann hält das auf Anfrage von Manns für eine ideale Lösung, zumal auf dem früheren Hausmeister-Grundstück eine Fläche für das Parken der Pädagogen und der Erzieherinnen geschaffen würde. Dadurch würden auf dem jetzigen Lehrerparkplatz Kurzzeitparkplätze geschaffen. Unverhältnismäßig hohe Kosten seien nicht zu erwarten, glaubt der GFL-Ratsherr, zumal die Fläche schon befestigt sei. Die GFL-Fraktion wird jetzt einen neuen Antrag stellen und hofft, dass auch die anderen Ratsfraktionen mitziehen. „Die Eltern würden sich freuen“, glauben Wolfgang Manns und Reinhard Zeiger.
Doch wie von Geisterhand geschickt, erschien am Dienstag (7.5.2013) eine Kolonne der Wirtschaftsbetriebe Lünen und begann, das Grundstück einzuzäunen und zu bepflanzen. Sollte das eine endgültige Lösung sein, würde nach Ansicht der GFL-Fraktion eine Chance vertan und die Interessen von Eltern, Schule und Kindergarten missachtet.
Autor:Gerd Kestermann aus Lünen |
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