Kreis bittet: Masken nicht in den Müll
Jobcenter und Kreis Unna verschickten weit über hundertausend Masken, etwa an die Bezieher von Arbeitslosen-Geld - doch für die Art des Versands kassierten sie, wie berichtet, viel Kritik. Der Kreis Unna meldet sich nun noch einmal zu Wort mit einer Bitte.
Lutz H. war einer von über 24.000 Menschen, die im Kreis Unna Post bekamen: "Die Masken befanden sich zusammen mit einem Anschreiben einfach so lose im Brief, ohne eine Folie", schildert der Lüner unserer Redaktion. Lutz H. ist mit seiner Kritik nicht allein, denn auch andere Leistungsempfänger stören sich am Maskenversand. Die Masken verpackte das Jobcenter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achteten beim Weiterverpacken in die Brieftaschen sehr genau auf Hygienevorschriften und trugen alle Mundschutz und Handschuhe, betont noch einmal der Kreis.
Im Vorfeld des Versands bat man laut der Pressestelle des Kreises Unna auch um Rat aus dem Gesundheitsamt. Tenor sei, dass man die ohne Umverpackung versendeten Masken bedenkenlos nutzen könne nach einer kurzen Auslüftungsphase. Bürgerinnen und Bürger, die FFP2-Masken per Post erhalten haben, sollten diese nicht entsorgen, lautet daher der Appell des Kreises Unna.
Thema "Masken" im Lokalkompass:
> Lüner kritisiert Kreis und Jobcenter
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