Kommentar: Städte brauchen Finanz-Hilfe
Straßen mit dicken Schlaglöchern: Die Verantwortlichen kennen die Situation und Bauarbeiten wären nötig - doch die Städte können die Marathon-Aufgabe nicht aus eigener Kraft stemmen. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Autofahrer fluchen über den schlechten Zustand der Straßen und die Schuldigen sind meist schnell bei der Hand. Die Städte! Dass die Kommunen selbst in Finanzfragen mit dem Rücken zur Wand stehen, geht in der kollektiven Meinungsmache unter. Mehr Mittel in die Sanierung der Straßen zu stecken ist schon aufgrund der leeren Kassen ein schwieriges Unterfangen und wäre letztlich nur mit Einschnitten in anderen Bereichen machbar. Doch Sparmaßnahmen – egal welcher Art – sind immer ein Streitpunkt. Wo sind Kürzungen drin? Vielleicht in der Jugendarbeit oder im Schulwesen, um das Geld in die Straßen zu stecken? Das kann nicht die Lösung sein, sondern verlagert Probleme nur. Der Bund ist in der Pflicht den Kommunen vom großen Kuchen ein Stück abzugeben. Die Mittel sind da – man muss es nur wollen.
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