Offene Kinder- und Jugendarbeit in Lünen-Süd und Nordlünen
Jusos freuen sich über Halte-Stellen auf Jäger- und Münsterstraße
Seit der Schließung der Jugendzentren vor über zehn Jahren kämpfen die Jusos Lünen für dezentrale Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in allen Stadtteilen. Aus diesem Grund freuen sie sich, dass ihre jahrelange Arbeit immer mehr Früchte trägt: In dieser Woche wurde eine neue „Halte-Stelle“ auf der Jägerstraße in Lünen-Süd eröffnet, bald folgt eine weitere solche Kinder- und Jugendeinrichtung auf der Münsterstraße in Nordlünen.
„Wir begrüßen, dass zwei weitere Stadtteile endlich versorgt sind und auch die Kinder und Jugendlichen in Lünen-Süd und Nordlünen von den städtischen Angeboten partizipieren können“, freut sich Juso-Vorsitzende Nina Kotissek.
Die Jusos sehen die Stadt Lünen auf einem guten Weg: In Horstmar existiert seit längerer Zeit ein Jugendcafé im Bürgerhaus, das vom dortigen Förderverein stark unterstützt wird, und in den letzten Jahren entstanden ein Jugendzentrum im Soziokulturellen Zentrum in Gahmen und die erste Halte-Stelle auf der Waltroper Straße in Brambauer.
Die damalige Abkehr der Stadt Lünen von der offenen Kinder- und Jugendarbeit war aus Sicht der Jusos ein Fehler — für den auch die SPD mitverantwortlich war. Der damalige SPD-Vorsitzende Jürgen Kleine-Frauns hatte die Schließung der Jugendzentren vorangetrieben. Doch die SPD hat aus ihren Fehlern gelernt.
„Seit 2014 setzt sich die SPD-Fraktion für eine bessere dezentrale Infrastruktur von Kinder- und Jugendeinrichtungen in allen Lüner Stadtteilen ein“, erklärt SPD-Ratsherr Daniel Wolski, „das steht auch in unserem Kommunalwahlprogramm. Ich bin froh und stolz, dass wir seitdem bereits vier neue Kinder- und Jugendzentren öffnen konnten.“
Und der Einsatz geht weiter: Als nächstes planen die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine weitere Halte-Stelle in Alstedde.
Autor:Nina Kotissek (SPD) aus Lünen |
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