Ist die alte Halfpipe bald dicht?
Der Artikel zum Skaterpark aus dem Lüner Anzeiger vom 21. September schlägt Wellen. Die Wirtschaftsbetriebe Lünen sollen die Geräte nun prüfen. Schön für die Skater. Doch das große „aber“ folgt: Wird‘s gefährlich, könnte die Anlage geschlossen werden.
Einmal in der Woche wird die Anlage – wie auch alle Spielplätze – nach Auskunft der Stadt von den Wirtschaftsbetrieben Lünen (WBL) auf die Sicherheit geprüft. „Die Wirtschaftsbetriebe werden die Anlage nun auch aufgrund der Berichterstattung im Lüner Anzeiger besonders sensibel prüfen“, kündigte Frank Knoll vom Büro des Bürgermeisters auf Anfrage an. Dann wird sich zeigen, wie es mit der Skaterbahn weitergeht.
Wie in unserer letzten Ausgabe berichtet, ist die Skaterbahn am Theaterparkplatz in einem schlimmen Zustand. In der Halfpipe bergen schiefe Schrauben Verletzungrisiko und auch die Rampen sind zum Teil verbogen.
Kein Wunder, immerhin ist die Anlage schon einige Jahre alt. Und noch ein Faktor spielt aus Sicht der Stadt Lünen eine Rolle. „Die Anlage ist nicht für Fahrradfahrer ausgelegt“ erklärt Frank Knoll. Doch auch die nutzen den Park. „Das sind natürlich Belastungen, die so eine Rampe zusätzlich schädigen.“
Die Skater, die hier gerne ihre Freizeit verbringen, wollen auf jeden Fall für die Anlage kämpfen. Notfalls mit einer Demo und mit Sponsoren, die das Material für Reparaturen zur Verfügung stellen. Sicher keine schlechte Idee.
Denn auch das wird beim Gespräch mit der Stadt deutlich: Der Wille ist da, das Geld aber fehlt. Frank Knoll: „Noch in diesem Jahr soll eine Prioriätenliste für die Spielplätze erstellt werden.“ Heißt im Klartext: Wo viele Kinder sind, wird zuerst investiert.
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