Heimstraße: Schildbürgerstreich erster Klasse

SPD-Fraktion entrüstet

Die SPD-Fraktion ist entrüstet über die Nacht- und Nebelaktion, die der Beigeordnete Matthias Buckesfeld in der Heimstraße anordnete. Im Rat hat der Fraktionsvorsitzende, Rolf Möller, noch gefordert, mit dem Thema sensibel und transparent umzugehen und die Bürgern und Politik mitzunehmen und frühzeitig zu informieren.

Der stellvertretende Bürgermeister, Michael Haustein war gestern Abend vor Ort und traute seinen Augen nicht. „So war das nicht vereinbart“, erzürnt sich der SPD-Mann. Im Rat wurde beschlossen, dass das neueste Gutachten abge-wartet wird und die „vereinzelt“ maroden Laternen – von denen der Beigeordnete sprach – entfernt werden.

Nun sind die Straßenlaternen in Gänze abgebaut worden und Bürger, Politik und Verwaltung gleichermaßen entrüstet. „Diese Vorgehensweisen und Alleingänge sind inakzeptabel und wir lassen uns das nicht mehr bieten“, so Rolf Möller, der dezidiert davon spricht, dass das Vertrauen der Bürger und Politik damit in Gänze verspielt wurde.

Aber nicht nur das Vertrauen ist missbraucht worden, sondern auch der schlechte Stil im Umgang mit den Bürgern und der Politik ist so nicht mehr hinnehmbar. Bevor weitere Schritte überlegt werden, kündigt der SPD-Fraktionsvorsitzende, Akteneinsicht an.

Petra Klimek

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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