Großbordell in Lünen: Bauantrag erneut zurückgewiesen

Prostituierte sollen Zimmer in dem geplanten Bordell mieten können.
  • Prostituierte sollen Zimmer in dem geplanten Bordell mieten können.
  • hochgeladen von Doro Backmann-Kaub

Die städtische Bauaufsicht hat heute (12.10.) den Bauantrag für ein Bordell an der Elsa-Brandström-Straße erneut zurückgewiesen. Grund für die Zurückweisung ist, dass der vom Antragsteller eingereichte Bauantrag nicht vollständig und damit nicht prüffähig sei.

Das geplante Großbordell in einem Brambauer Gewerbegebiet soll Platz für 18 Zimmer, ein Restaurant und eine Disco ab 18 Jahren bieten. Etwa 150 Prostituierte könnten hier in Eigenregie arbeiten. Die Baupläne hatten Protest nicht nur bei Anwohnern hervorgerufen. Unterschriften gegen das Großbordell wurden gesammelt.

Nach Angaben des zuständigen Beigeordneten Matthias Buckesfeld sei die Stadt in die Prüfung des Bordellbauantrags eingestiegen. Im Verlauf der Prüfung habe die Stadt diverse Unterlagen, die für die ordnungsgemäße Bearbeitung des Bauantrags notwendig seien, beim Antragsteller nachgefordert. "Die Frist zur Vervollständigung des Bauantrags ist zu Beginn dieser Woche abgelaufen, ohne "Deshalb müssen wir auch den zweiten Bauantrag für ein Bordell an der Elsa-Brandström-Straße ablehnen."

Die Stadt hatte bereits am 26.05.2011 einen ersten Bauantrag für das Bordell in Brambauer wegen formeller Mängel abgelehnt.

Der Antragsteller hat jedoch weiterhin die Chance nachzuarbeiten und einen neuen Bauantrag zu stellen. Erst wenn ein neuer, formell korrekter Bauantrag eingehen sollte, kann die Stadt mit der erneuten Prüfung nach baurechtlichen und planungsrechtlichen Gesichtspunkten beginnen. Für diese Prüfung gilt dann wieder eine Frist von 3 Monaten.

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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