Mit dem Beigeordneten Reeker vor Ort
GFL will Kleinbecker Park in Horstmar erhalten
Der Kleinbecker Park in Horstmar soll erhalten bleiben. Dafür setzt sich die GFL-Ratsfraktion ein. Während einer Informationstour per Rad mit dem Beigeordneten Arnold Reeker steuerte die Wählergemeinschaft weitere Punkte im südlichen Stadtgebiet an.
Wohnungen oder Wald? Diese Frage stellte sich im Kleinbecker Park in Horstmar. Beigeordneter Reeker berichtete, dass die Harpen AG als Gründstückseigentümerin ihr Interesse an Wohnbebauung auf dem Gelände bekundet habe. Auch der Stadt sei daran gelegen, mehr Wohnraum zu schaffen. Für die GFL hielt Johannes Hofnagel dagegen, dass der Park kostbaren Baumbestand habe; der Grünzug sei mit Blick auf den Klimawandel und weitere Hitzeperioden besonders schützenwert. Reeker räumte ein, dass auch die Stadt hier in einem Zielkonflikt stehe. Zunächst solle nach Ansicht von Reeker erstmal die Bürgerversammlung abgewartet werden, die für Ende des Jahres geplant sei.
Klimaziele müssen Priorität haben
Die Position der GFL-Ratsfraktion hingegen steht fest: Der Park in Horstmar soll erhalten bleiben. Grün- und Waldflächen müssten erhalten bleiben. Die Klimaziele der Stadt seien im Übrigen nicht glaubwürdig, wenn der Wald weichen müsste. Denn Lünen stieg in diesem Sommer in den Klimaschutz im Rahmen der Nationalen Klimainitiative des Bundes ein. Vor diesem Hintergrund könne Lünen nicht nachhaltige Biotop-Strukturen für das Stadtteilklima in Horstmar vernichten. Neue Wohnungen müssten im Einklang mit der Natur entstehen, so wie beispielsweise das Bauvorhaben des Bauvereins an der Preußenstraße neben der Tankstelle.
Bahntunnel Triftenteich verbessern
Zuvor besichtigte die Gruppe den Bahntunnel Am Triftenteich / Schwansbeller Weg. Dort ist das nördliche Gehweg-Stück mit Unkraut in der warmen Jahreszeit meistens völlig zugewachsen, weshalb Fußgänger auf die Fahrbahn wechseln. Die GFL fordert, den Gehweg dort nutzbar zu machen. Teilweise ist dies erfolgt, leider aber noch nicht vollumfänglich. Und die GFL erinnert an ihren Vorschlag, den Gehweg auf der südlichen Seite im Tunnel auf mindestens 1,50 Meter zu verbreitern. Dann wäre die Fahrbahn wegen des relativ schmalen Tunnels zwar nur noch einspurig befahrbar, aber Fußgänger mit Kinderwagen oder Hunden sowie Radler könnten den Bereich gefahrloser passieren. Die GFL hofft hier auf einen entsprechenden Vorschlag der Verwaltung.
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Autor:Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen |
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