GFL vor Ort: Vorschläge zur Staureduzierung und Verkehrsflusserhöhung auf der Kurt-Schumacher-Straße
Vor allen Dingen zu den Stoßzeiten, bei erhöhtem Verkehrsaufkommen kommt es auf der Kurt-Schumacher-Straße zwischen der Merschstraße und der Borker Straße zu Staus. Dann kann sich Verkehr auch schon mal zurück bis zum Stadttheater oder sogar bis zur Rundturnhalle stauen.
Die Ratsfraktion der Wählergemeinschaft GFL (Gemeinsam Für Lünen) hat sich der Stauproblematik an unterschiedlichen Verkehrsbrennpunkten in Lünen angenommen. Zum Auftakt trafen sich die Ratsfraktionsmitglieder unter dem Motto „GFL vor Ort“ direkt an der Kurt-Schumacher-Straße, um sich ein Bild von der Situation zu machen.
Auf dem etwa 500 Meter langen Teilstück des „Lüner Rings“ münden unmittelbar Merschstra-ße, Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB), Münsterstraße, Cappenberger Straße und Borker Straße auf die vierspurige Kurt-Schumacher-Straße. Verschärfend kommen die beiden Bahnübergänge auf der Münsterstraße und der Cappenberger Straße hinzu; bei geschlossenen Bahnschranken fließt dann der Verkehr nicht mehr und es dauert aufgrund der teilweise fragwürdigen Ampelschaltungen punktuell unverständlich lang bis sich die Staus wieder auflösen.
Die Verbesserung der Ampelschaltung kann teilweise den Verkehrsfluss erhöhen, reiche allein aber nicht aus, meinte Wolfgang Manns, Ratsherr der GFL. Die Rechtsabbiegerspuren sind auf der Kurt-Schumacher-Straße zu kurz, bei hohem Verkehrsaufkommen staut sich der Rechtsab-biegerverkehr zurück auf die rechte Geradeausspur, dann kommt der Verkehr ins stocken. Die Rechtabbiegespur vor der Merschstraße muss zurück bis auf die Lippebrücke verlängert wer-den, sofern dies die Brückenstatik zulässt. Geh- und Radweg sind dort sehr breit und ließen dies ohne weiteres zu.
An dem Fußgängerüberweg beim Jobcenter-Einmündung ZOB befindet sich eine Querungshilfe für die Fußgänger. Diese Querungshilfe blockiert die Verlängerung der Rechtsabbiegespur in die Münsterstraße und erschwert das Rechtsabbiegen der Busse vom ZOB aus kommend. Die Querungshilfe sollte hier im Sinne der Verkehrsflussoptimierung wegfallen – dies zeigt die Er-fahrung seit ihrer Errichtung! So wird die Rechtsabbiegespur verlängert. Gleichzeitig sollte für die Fußgänger die Grünphase zur Querung der Kurt-Schumacher-Straße minimal erhöht werden, um die Straße sicher queren zu können.
Eine durchgängige Rechtsabbiegespur von der Lippebrücke bis zur Münsterstraße würde die Situation spürbar entschärfen.
Vor der Einmündung Cappenberger Straße wird der Fahrradverkehr zurzeit vom kombinierten Geh- und Radweg auf die Fahrbahn geführt. Es kommt zu gefährlichen Situationen mit dem rechts abbiegenden Verkehr, auch weil eventuell parkende Autos die Sicht versperren. Die Situation könne entschärft werden, wenn die Rechtsabbiegerspur von der Kurt-Schumacher-Straße in die Cappenberger Straße etwas verlängert würde, waren sich die Mitglieder der GFL-Arbeitsgruppe Sicherheit und Ordnung einig.
Die GFL wird ihre Verbesserungsvorschläge des Verkehrsflusses in Form eines entsprechenden Antrags an den Ratsausschuss für Sicherheit und Ordnung übersenden.
Autor:Wolfgang Manns aus Lünen |
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