GFL unterstützt Diskothek-Ansiedlung in der Mersch

Eine gute Nachricht aus der Mersch: Die Überlegung von Stadtplanungschef Thomas Berger, die frühere Aldi-Filiale als abendlichen Veranstaltungsort zu nutzen, ist nach Meinung der Ratsfraktion Gemeinsam Für Lünen (GFL) die beste Idee überhaupt, um den jungen Menschen in der Stadt und der Region ein Haus anzubieten, in dem eine Diskothek und weitere Veranstaltungen ermöglicht werden.

Die GFL hat den Antrag, Rahmenbedingungen für eine Diskothek in Lünen zu schaffen, schon vor Jahren gestellt. Er ist damals aber leider von der SPD und CDU abgelehnt worden. Es ist jetzt an der Zeit den Antrag wieder aufleben zu lassen und zwar ganz gezielt für die Mersch. Der Ratsfraktion ist klar, dass die Stadt nicht zum Investor wird, sie kann aber dafür sorgen, dass einerseits bisherige Immobilieneigentümer und anderseits potenzielle Neuinvestoren für das Gebäude und mögliche Betreiber eines Event-Hauses gezielt zusammengeführt werden. Auch die Wirtschaftsförderung ist hier gefordert, potentiellen Investoren diese gute Möglichkeit zu vermitteln und schmackhaft zu machen.

Die Bedingungen sind in vielerlei Hinsicht geradezu ideal: Der Veranstaltungsort liegt zentral und hat eine gute Verkehrsanbindung mit dem Pkw aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Omnibusbahnhof und der Hauptbahnhof der DB liegen direkt vor der Tür. Der Straßenverkehr wird durch eine solche Nutzung tagsüber nicht weiter verstärkt, weil Kaufland- und Arztzentrum-Besucher abends wieder zu Hause sind. Und das passt: Der Verkehr soll laut Aussage von Thomas Berger tagsüber durch einen entsprechenden Investor wie Einzelhandel nicht weiter verstärkt werden. Hinzu kommt, dass zur Lippe und Bahnstrecke hin keine Wohnbebauung besteht und niemand gestört wird.

Die GFL-Fraktion wird für die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses Anfang Mai beantragen, den Bebauungsplan „Mersch-Süd“ mit dem Ziel zu verfolgen, einen Veranstaltungsort für eine Diskothek zu schaffen und die Wirtschaftsförderung aktiv und gezielt bei der Akquisition von möglichen Investoren und Betreibern einzubinden.