GFL schlägt Erweiterung des Ausschusses für Kultur und Europaangelegenheiten vor
Ziel ist eine stärkere Bürgerbeteiligung
Die Ratsfraktion Gemeinsam für Lünen (GFL) hat in einem Antrag zur nächsten Ratssitzung die Erweiterung des Ausschusses für Kultur und Europaangelegenheiten um Vertreterinnen und Vertreter aus Vereinen, die die Kultur fördern, vorgeschlagen. Dahinter steht die Überlegung, durch die Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern in der Entscheidungsfindung von Ausschüssen, bei Projekten wie auch Planungen für zusätzliche Transparenz und Meinungsvielfalt zu sorgen.
Diese Mitwirkung wirkt sich nach Ansicht der GFL fruchtbar auf die beteiligten Organisationen aus. Ein gutes Beispiel dafür ist der Ausschuss für Bildung und Sport. In gleicher Form könnte das Zusammenwirken von Vereinen, Bürgern und Politik im Ausschuss für Kultur und Europaangelegenheiten gelebt werden.
Die GFL schlägt vor, die Fördervereine für das Theater, die Musikschule und die Bücherei, die Künstlergruppe „Offene Ateliers“ sowie den Verein für Kunst und Kultur u.a. zu berücksichtigen, weil sie unmittelbare und bedeutende Bezüge zur Kunst im öffentlichen Raum und kulturellen Einrichtungen in der Stadt aktiv mit Leben füllen (falls sie es auch selbst wünschen). Selbstverständlich müssten im Falle einer Ausschusserweiterung auch Vereine, die bei Städtepartnerschaften aktiv sind, berücksichtigt werden. Gemeinsam mit der Verwaltung und fraktionsübergreifend sollte eine Verständigung über die beratenden neuen Mitglieder des Ausschusses für Kultur und Europaangelegenheiten erfolgen.
Diese Öffnung würde eine größere Bürgereinbindung mit sich bringen und die Chance bieten, noch mehr Ideen und Initiativen in die Diskussionen und Entscheidungen einfließen zu lassen. Insgesamt wird so die Bürgerbeteiligung wesentlich im kulturellen Bereich gesteigert und gestärkt.
Autor:Gerd Kestermann aus Lünen |
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