GFL-Ratsfraktion unterstützt das Engagement der Anwohner „In der Geist“
Christel Friedrichs ist engagiert, sie ist die treibende Kraft einer Initiative von Anwohnern des Geistviertels. Sie setzen sich für den Erhalt der Wohnqualität im Wohngebiet „In der Geist“ ein und wehren sich folglich gegen die Errichtung eines Maissilos von gigantischen Ausmaßen in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Das Maissilo soll in den Ausmaßen 450 m lang, 16 m breit und 6 m hoch entstehen. Das entspricht der Länge von vier Fußballplätzen und der Höhe eines 2-geschossigen Hauses.
Mehr als 880 Unterschriften zum Erhalt der Wohnqualität und gegen das Vorhaben hatten sie gesammelt und Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick und Landrat Michael Makiolla am 27. Juli in der Fußgängerzone überreicht.
Die GFL unterstützt das Engagement der Gruppe um Christel Friedrichs auch aktiv im Rat der Stadt Lünen. Doch wurden die entsprechenden Anträge und Handlungsmöglichkeiten des Rates durch das Votum und Verhalten der SPD- und CDU-Fraktionen torpediert und verhindert, die leider die Mehrheit im Lüner Rat stellen.
Es wäre durchaus möglich gewesen, den Stadtwerken die Direktive zu erteilen den Bauantrag zurückzuziehen. Leider verweigern sich hier die Lüner SPD und CDU!
Vor allen Dingen mangelnde Transparenz ist den Verantwortlichen vorzuwerfen. Man hätte die Bürger bei diesem für die Anwohner so bedeutenden Bauvorhaben frühzeitig und aktiv in den Entscheidungsprozess einbinden müssen, auch wenn das Baurecht das nicht zwingend vorschreibt. Heimlich, still und leise das Baugrundstück roden und so zu tun als betreibe man Aufräumungsarbeiten, ist keinesfalls vertrauensfördernd.
„Weiter so Frau Friedrichs, ihr bürgerschaftliches Engagement und das ihrer Mitstreiter kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Unterstützung der GFL ist ihnen sicher“, bringt es Dr. Ulrich Böhmer als Anwohner des Wohngebiets „In der Geist“ und stv. Fraktionsvorsitzender der GFL auf den Punkt.
Autor:Prof. Dr. Johannes Hofnagel aus Lünen |
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