Standort verschlechtert Verkehrssituation
GFL kritisiert neue Halle an Elsa-Brandström-Straße
Brambauer. "Eine Lagerhalle dieser Größe hätte an der Elsa-Brandström-Straße nie gebaut werden dürfen!" Diese Auffassung vertritt die GFL-Ratsfraktion. Vorsitzender Andreas Dahlke. "Wer dort jetzt im Stau steht, kann sich bei SPD und CDU sowie der Stadtspitze bedanken."
Die GFL-Fraktion macht darauf aufmerksam, dass sie die einzige Ratsfraktion gewesen sei, die das Logistik-Projekt an der Elsa-Brandström-Straße abgelehnt habe. Grund sei der absehbare Verkehrszuwachs gewesen, da der Nahverkehr nicht über die Kanalbrücke in Schwieringhausen abgewickelt werden könne, sondern über die Elsa-Brandström-Straße fließe.
"Das Kühlhaus mit seinen Arbeitsplätzen hätte gern an anderer Stelle gebaut werden können", so Dahlke. Aber wieder einmal werde genehmigt und gebaut, ohne die schwer wiegenden Folgen für Anwohner, den Privat- aber auch den Gewerbeverkehr realistisch und angemessen ins Auge zu nehmen.
Denn auch Kleingewerbetreibende, etwa Handwerker, stünden jetzt deutlich länger im Stau. Das sei teure und verlorene Zeit, was wiederum letztlich die Kunden dieser Betriebe zahlen müssten, kritisiert Dahlke. "Es dauert bis zu 30 Minuten, bis man sich zur Kreuzung Elsa-Brandström-Straße/Brechtener Straße durchgeschlagen hat. Das ist ein großes Ärgernis", so Dahlke.
Das neue Kühlhaus in Brambauer werde einige hundert Lkw- und Pkw-Fahrten zusätzlich produzieren - auf einem Streckenabschnitt, der ohnehin schon ein hohes Gewerbeverkehrsaufkommen aufweise. Somit seien auch die jüngsten Beschwerden von Anwohnern berechtigt, die nicht nur Lärm und Abgase kritisierten, sondern auch die Sicherheit ihrer Kinder verstärkt in Gefahr sähen, so Dahlke für die GFL-Ratsfraktion weiter.
Autor:Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen |
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