GFL für Verbesserung der stark reduzierten ganzjährigen Schwimmmöglichkeiten
In der jüngsten städtischen Publikation „Gahmen aktuell“ und den Sitzungsunterlagen für die Ausschusssitzung Bildung und Sport wird darüber informiert, dass der Rat in seiner letzten Sitzung vor der Kommunalwahl darüber entscheidet, ob das Projekt „Wasserfreizeit am Kanal“ umgesetzt werden kann und soll. Darum arbeiten der Schwimmverein Lünen 08, der Kanu- und Skiclub sowie die Stadt auf Hochtouren an der Planung des Projektes, heißt es.
Die Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen nimmt diese Ankündigung zum Anlass, erneut auf ihr mehrfach erklärtes Ziel hinzuweisen, dass nach der Schließung von vier Hallenbädern zugunsten des Lippe Bades ein Schwimmbecken in einem der Lüner Freibäder umbaut werden sollte, um das stark eingeschränkte Ganzjahres-Angebot wieder auszuweiten.
Beim Neubau des Freibades, der wegen der Verbreiterung des Datteln-Hamm-Kanals notwendig wird, sollte nicht versäumt werden, Vorkehrungen für eine eventuelle Umbauung des neuen Beckens zu treffen, damit diese Chance nicht vertan wird. Nach Einschätzung der GFL dürften die Kosten dafür in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Bei frühzeitiger Beachtung dieser Option sind die zusätzlichen Kosten sehr gering. Einen entsprechenden GFL-Prüfauftrag bearbeitet die Stadtverwaltung und wird hierzu im Fachausschuss Bildung & Sport berichten.
Die GFL-Fraktion hat bereits eine solche erfolgreiche Umbauung in Plettenberg besichtigt und wird sich in Kürze über ein ähnliches Projekt in Bochum informieren, das sich durch entsprechend niedrigere Investitionen auszeichnet.
Die GFL wird eine solche Umbauung auch in ihrem Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 25. Mai festschrieben, wobei sie nicht festgelegt hat, welches Freibad dafür infrage kommen könnte. Wenn aber schon ein neues Becken gebaut wird, sollten evtl. vorausschauende und kostengünstige Vorkehrungen berücksichtigt werden.
GFL-Ratskandidat Andreas Mildner bringt es für die Wählergemeinschaft GFL abschließend auf den Punkt: „Den Bürgerinnen und Bürgern wurden durch Ratsbeschlüsse der SPD und CDU vier Hallenbäder in den Ortsteilen genommen und somit ging erhebliche Wohn- und Sportqualität in den Ortsteilen Brambauer, Altlünen und Horstmar verloren. Auch die Schwimmerziehung für Kinder und Wassergymnastik für Senioren und Behinderte ist aufgrund der stark reduzierten ganzjährigen Schwimmkapazitäten nicht mehr in dem Umfang möglich wie früher. Wenn wir Ihnen diese Bäder aufgrund der Finanzsituation der Stadt leider nicht komplett zurückgeben können, sollten wir zumindest den Schaden durch eine Umbauung eines Freibadbeckens begrenzen.“
Autor:Gerd Kestermann aus Lünen |
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