In den Hummelknäppen
GFL für den Schutz der Freifläche in Alstedde
Die GFL-Ratsfraktion hält die Freifläche In den Hummelknäppen in Alstedde für ungeeignet, um dort zu bauen. Aus diesem Grunde lehnt die Fraktion den SPD/CDU-Antrag ab, wonach in Alstedde die Freifläche mit Ein- und Zweifamilienhäusern zugebaut werden soll. Klimaschutz-Folgeanpassung sprechen aus Sicht der GFL eindeutig dagegen.
"Politik gegen den Klimanotstand sieht anders aus", kommentiert GFL-Fraktionsvorsitzender Andreas Dahle die Pläne von SPD und CDU, die Freifläche In den Hummelknäppen im Ortsteil Alstedde nach alter Manier mit Ein- und Zweifamilienhäusern zu bebauen. Das Vorhaben stehe im Widerspruch zum erklärten Ziel, den Freiflächen-Verbrauch deutlich zurückzufahren. Zudem sei die Örtlichkeit in Alstedde durch Krempel- und Fuchsbach hochwassergefährdet. Dahlke: "Das ist wieder einmal die Politik des vergangenen Jahrhunderts. Diese trägt die GFL nicht mit!"
Die GFL-Ratsfraktion fordere vor dem Hintergrund des Klimawandels ein deutliches Umdenken: "Wir brauchen den Schutz von Freiflächen, wir brauchen Aufforstungen und wir brauchen viele Investitionen mehr in das Abmildern von Hitze, Hochwasser und Dürre." Andere Städte hätten längst die Reißleine gezogen und sich aus dem System des immer neuen Freiflächenverbrauchs verabschiedet. In der Konsequenz sei daher der Bau von klassischen Ein- und Zweifamilienhäusern untersagt. "Wir brauchen andere Wohnmodelle mit deutlich weniger Flächenverbrauch - neue Wohnmodelle, die auch für klassische Reihenhäuslebauer attraktiv sein können, weil sie ökologisch, modern und architektonisch flexibel für mehr Generationen geplant werden."
Für den Bau von neuen Wohnungen für unterschiedliche Ansprüche und Geldbeutel stehe die GFL bereit. Als Leitplanken müsse aber der Schutz von Umwelt und Klima dienen. "Wir stehen für eine moderne Politik, die auch die Interessen der nachfolgenden Generationen im Blick hat", so Dahlke.
Autor:Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen |
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