GFL fragt: Besondere Brandgefahr durch Fassadendämmung an höheren Häusern?
Geht durch Fassadendämmung an höheren Gebäuden eine besondere Brandgefahr aus? Welche Sicherheitsmaßnahmen sind gegebenfalls nötig? Diese Fragen stellt die Fraktion der Wählergemeinschaft Gemeinsam Für Lünen (GFL) im nächsten Aussschuss für Sicherheit und Ordnung an die Verwaltung. Anlass ist der verheerende Hochhausbrand, bei dem Mitte Juni in London etwa 80 Menschen starben.
Mit ihrer Anfrage reagiert die GFL zudem auf Maßnahmen in Wuppertal. Dort hatte die Stadt nach dem Vorfall in London aus Sicherheitsgründen ein elfstöckiges Hochaus räumen lassen. Über 70 Bewohner können erst in ihre Wohnungen zurück, wenn die Hausfassade entfernt wurde. "In diesem Kontext drängt sich die Frage auf, ob sich auch im Lüner Stadtgebiet höhere städtische oder nicht-städtische Gebäude mit leicht brennbaren Fassadendämmungen befinden und welche Brandschutz-Maßnahmen hier erforderlich sind", so GFL-Ratsherr Wolfgang Manns in der GFL-Anfrage. Auch in Nachbarstädten wie Dortmund erfolgte nach dem Unglück eine erste Gefahreneinschätzung der Feuerwehr für Hochhäuser.
Der nächste Ausschuss für Sicherheit und Ordnung tagt am 20. September. Die Fraktion setzt darauf, dass die Ausschuss-Mitglieder möglichst zeitnah eine Antwort von der Verwaltung bekommen.
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Autor:Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen |
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