GFL begrüßt Äußerungen des stv. SPD-Vorsitzenden zu Jugendeinrichtungen

Die Ratsfraktion Gemeinsam Für Lünen (GFL) ist mehr als überrascht und zugleich erfreut über die Absichtserklärung des neuen SPD-Ratsherrn, stellvertretenden SPD-Vorsitzenden und Juso-Chefs Daniel Wolski, sich in Lüner Ortsteilen für Jugendeinrichtungen einzusetzen. Wolski hat dies nach dem Besuch des neuen Jugendzentrums im Gahmener Bürgerzentrum öffentlich erklärt.

Die GFL-Fraktion ist gespannt, ob Daniel Wolski diesen Spagat schafft. Denn seine Ratsfraktion hat nach einer radikalen Änderung der Jugendpolitik für den Abbau von Jugendeinrichtungen in den Ortsteilen und für die aufsuchende Jugendarbeit (Streetworking) unter Beibehaltung nur einer zentralen Einrichtung (Lükaz) entschieden und das auch durchgesetzt. Dies hatte die GFL seit ihrer Gründung im Jahr 2007 für falsch und nicht zielführend gehalten. Glücklicherweise bestehen aber auch die nicht-städtischen Angebote wie bspw. über die Stadtinsel.

Jetzt überrascht Wolski wohl auch die eigenen Genossen mit einem drastischen Politikwechsel bei der Jugendarbeit. Die GFL erwartet nach diesem Schwenk Taten. Oder hat Herr Wolski nur eine Einzelmeinung vertreten, die das Sommerloch füllen sollte? Das wäre eine Enttäuschung für alle Jugendlichen, die sich Einrichtungen in den Ortsteilen wünschen.

Dem Juso-Vorsitzenden und Ratsherrn Wolski ist in der Verbesserung der Jugendarbeit die Unterstützung gewiss. Hoffentlich korrigiert die SPD-Fraktion wirklich ihren Kurs.

Autor:

Gerd Kestermann aus Lünen

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