Freie Grenzen in Europa sind heute normal. Nach 20 Jahren Abgeordnetentätigkeit traf Bernhard Rapkay politische Weggefährte in Straßburg
Lünen. Zwanzig Jahre lang war der Dortmunder Bernhard Rapkay (links) Abgeordneter des Europäischen Parlamentes. Davon war Udo Kath (rechts), Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Lünen-Beckinghausen, die ersten 10 Jahre von 1994 bis 2004 sein „Huckepackkandidat“. Da Rapkay zur nächsten Wahl am 25. Mai 2014 nicht mehr antritt, traf er sich jetzt noch einmal mit politischen Weggefährten in seiner vorletzten Sitzungswoche in Straßburg. Udo Kath: „Viele Dinge, die wir heute für selbstverständlich halten, wurden erst durch die europäische Politik möglich. So sind freie Grenzen in Europa heute normal. Viele können sich gar nicht mehr an die Schlagbäume und den damit verbundenen Wartezeiten an den Grenzübergängen erinnern.“ Das dafür notwendige Schengener Abkommen wurde 1985 unterzeichnet. Gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden der Regierungskonferenz, dem jetzigen Luxemburger Europaabgeordneten Robert Goebbels, wurde darüber und über weitere Erfolge der europäischen Politik diskutiert. Mit dem tschechischem Abgeordneten und Delegationsmitglied im Ausschuss für parlamentarische Kooperation mit der Ukraine, Libor Roucek, ging es aktuell um die Krimkrise. Beim Besuch wurde natürlich auch noch den zahlreich erschienenen Abgeordneten im Parlament über die Schulter geschaut. Es wurde abgestimmt und Bernhard Rapkay gab von Platz 4, in vorderster Reihe, als stellvertretender Vorsitzender per Handzeichen Orientierungshilfe für die Mitglieder der „Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten & Demokraten im Europäischen Parlament“.
Nachfolger von Rapkay soll Prof. Dr. Dietmar Köster aus Schwerte werden, der am Wahlsonntag auf ein gutes Wahlergebnis für sich und die SPD hofft.
Autor:Udo Kath aus Lünen |
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