Forsensik: Rat trifft sich noch mal / Warum keine vollständige Sondersitzung?

Es ist erstaunlich, dass sie SPD nunmehr gegen eine Sonderratsitzung ist, wenngleich doch die Gesamtheit des Rates und insbesondere alle (neuen) Ratsfrauen und Ratsherren erstmals in Gänze zum Stand des Verfahrens informiert werden soll. Vielleicht stünde der SPD auch mal etwas Ehrlichkeit gut zu Gesicht. In Erinnerung ist, dass die SPD nicht geschlossen für eine Klage gegen die Forensik war. Es beschleicht doch die Sorge, dass gerade das Thema „Forensik“ auch Grund für das Scheitern der großen Koalition war. Während die CDU/GFL Bereitschaft zeigen, sich zu wehren, erkennt man bei der SPD, dass man sich lange mit der Forensik arrangiert zu haben scheint. Man ist ja auch schon belohnt worden, indem Rainer Schmelzer stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Landtagsfraktion wurde. Was gibt es denn noch für „Geschenke“ für die SPD oder die Verwaltung?

Man mag in Frage stellen, ob alle Aspekte in der Kürze der Zeit vollständig richtig erarbeitet wurden, aber im Gegensatz zur SPD, die sich trotz Kenntnis des Schreibens lange vor der letzten Ratssitzung verkriecht, wird durch eine neue gemeinsame Kraft im Rat gearbeitet. Der Bürger muss entscheiden, ob gearbeitet werden soll, oder die Früchte der Versäumnis der letzten Tage/Monate und Jahre geerntet werden sollen.

Machen wir uns nichts vor: die 22 Vertreter der SPD und die 4 Vertreter der Grünen werden nicht für eine Begründung der Klage stimmen und damit werden wir eine Forensik auf Viktoria bekommen, wenn auch nur zwei Personen zusätzlich gegen eine Klagebegründung sind. Ein Schelm, wer böses dabei denkt, dass die Gremien, in denen noch Geld ausgeschüttet wird, bislang noch nicht verteilt sind.

Was hat die Verwaltung und die SPD für den Forensik-Standort alles bekommen was wir noch nicht wissen oder noch nicht bekannt gegeben worden ist? Posten und???
Dieter God