Forensik-Prüfung braucht mehr Zeit
![Die Frage nach dem Standort wird so schnell nicht beantwortet. | Foto: Magalski](https://media04.lokalkompass.de/article/2013/01/28/8/3544338_L.jpg?1560312798)
- Die Frage nach dem Standort wird so schnell nicht beantwortet.
- Foto: Magalski
- hochgeladen von Daniel Magalski
Ist Erlensundern für den Bau einer Forensik geeignet? Die Antwort auf diese Frage könnte noch einige Wochen auf sich warten lassen. Die Prüfungen brauchen mehr Zeit.
Die Hoffnung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums war es ursprünglich, nach Möglichkeit bis Ende Januar ein Ergebnis bezüglich der Eignung der Fläche Erlensundern zu haben. Das klappt nicht. "Die Klärung dauert noch und wird nicht bis zum Ende der Woche abgeschlossen sein", so Christoph Meinerz, der Sprecher des Gesundheitsministeriums Nordrhein-Westfalen, und erläutert: "Wir brauchen ein rechtlich sauberes Verfahren, auch für den Fall von Klagen." Sorgfalt gehe da vor Schnelligkeit. Das Grundstück nahe der Autobahn 2 an der Grenze zu Lanstrop war im November mit einem anonymen Tipp an das Ministerium ins Spiel gekommen. Seitdem wird geprüft, ob Erlensundern eine echte Alternative zur Zechenbrache Victoria I / II in der Nähe der Lüner Stadtmitte ist. In den umliegenden Städten, darunter Dortmund und Kamen, hatte die Ankündigung der Prüfung für Erlensundern eine Protestwelle ausgelöst. Die Forensik-Gegner aus Lanstrop und Umgebung treffen sich am 4. Februar ab 18 Uhr zur Bürgerversammlung in der Gesamtschule Scharnhorst. Neben der NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens und dem Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug Uwe Dönisch-Seidel wird daran auch der Lüner Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick teilnehmen.
Mehr zum Thema:
>Neue Prüfung für Forensik im Erlensundern
>So entschieden Lüner die Forensik-Frage
>Initiative wirbt für Verantwortung zu Forensik
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.