Forensik: Bürgerinitiative verärgert über Lüner Verwaltung
Die Bürgerinitiative „Lünen ohne Forensik e.V.“ reagiert verärgert auf die Geschehnisse der letzten Wochen. Bereits seit Wochen werde man von der Lüner Verwaltung zu keinen gemeinsamen Gesprächen zum Thema Forensik eingeladen, auch nicht zur Ältestenratssitzung am Mittwoch.
Gipfel des Ganzen sei laut Bürgerinitiative (BI) das Nichterscheinen der Lüner Verwaltung beim gemeinsamen Treffen der BI mit den Lüner Fraktionsvorsitzenden in der vorletzten Woche gewesen.
„Was das Fass komplett zum Überlaufen bringt, ist, dass wir seit Wochen nur noch aus der Zeitung Kenntnisse der Lüner Stadtverwaltung sammeln können“, zieht der BI-Vorstand ein Fazit aus den letzten Wochen.
Zusätzlich habe man die Verlautbarung der Lüner CDU am Dienstag in den Medien als bekräftigend und stärkend zur Kenntnis genommen, dass die Kommunikation und vollumfängliche Information der Lüner Verwaltung an die BI lückenhaft und schleppend verlaufe.
Bürgerinitiative will Kommunikation zwischen Stadtspitze und Landesministerium überprüfen
Man habe bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vor zwei Monaten noch den gemeinsamen Kampf gegen die Forensik ausgerufen und gegenseitige Information versprochen, daran gehalten habe sich nur die BI, keineswegs der Bürgermeister.
„Den Spielball der CDU greifen wir gerne auf und überprüfen bei unserer Akteneinsicht am 17. Dezember mit unserem Vorstand in Düsseldorf die Gesprächskultur zwischen Stadtspitze und Landesministerium auf das Genaueste“, kündigt der BI-Vorstand an. „Sollte sich dabei herausstellen, dass wichtige Kontaktaufnahmen nicht sach- und wahrheitsgerecht wiedergegeben worden seien, werden wir den Bürgermeister kritisch und sachlich zur Rede stellen.“
Von der Akteneinsicht verspricht sich die BI wichtige Kenntnisse sowohl in Sachen Klagemöglichkeit gegen die Forensik als auch in Sachen Verantwortlichkeiten des Bürgermeisters und Mitarbeitern der Stadtverwaltung.
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Autor:Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd |
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