Forensik-Beirat beginnt mit der Arbeit

Der Beirat unterstützt bei den Planungen zur Klinik auf der Zechenbrache. | Foto: Magalski
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Neue Runde in den Planungen für den Bau der Forensik auf der Victoria-Brache in Lünen: Freitag gründete sich der Forensik-Beirat, eine Schnittstelle zwischen dem Betreiber der Klinik und den Bürgern.

Brigitte Knauer, Direktorin des Amtsgerichtes Lünen, wurde in der Sitzung zur Vorsitzenden gewählt, ihr Stellvertreter ist der evangelische Pfarrer Winfried Moselewski. Weitere Mitglieder sind der katholischen Pfarrer Clemens Kreiss, Mitglieder aller Ratsfraktionen der Stadt und für die Verwaltung der Beigeordnete Matthias Buckesfeld. Stefan Gorski ist für die neue Bürgergemeinschaft "Pro Victoria" im Beirat, Hans Laarmann für die Bürgerinitiative "Lünen ohne Forensik" und Dr. Hans-Dieter Kahleyß für die Plattform "Mut zur Verantwortung". Die Polizei vertritt Frank Schulz. Mitglieder im Beirat sind außerdem die Siedlergemeinschaften "Barbara", "Victoria" und "Wethmar Mark", Petra Dobler als Vertreterin der Kindertagesstätten und Heidi Sumann für die Viktoriaschule, der Kreis Unna und die zugehörige Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft, niedergelassene Ärzte und Gewerkschaften. Zwei Plätze werden noch besetzt, um möglichst vielen Gesellschaftsgruppen die Mitarbeit zu ermöglichen, der Gesundheitsausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe entspricht damit einem Wunsch der Stadt Lünen. Verwaltung und Landschaftsverband hatten je zur Hälfte die Mitglieder für den Beirat vorgeschlagen, berufen hat sie der Gesundheitsausschuss.

Themen wie Sicherheit und Bürgersorgen

Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe dankte den ehrenamtlichen Beiratsmitgliedern für ihre Bereitschaft zu einer "nicht immer einfache, aber notwendige Diskussion" um die Behandlung und Sicherung von psychisch kranken Straftätern. Themen für den Beirat seien die Sorgen und Bedürfnisse der Bevölkerung oder auch Fragen etwa der Bauplanung, der Therapiemöglichkeiten und Sicherheitsvorkehrungen, der Gestaltung des Gebäudes oder der Personalrekrutierung ebenso wie allgemeine Informationen zum Beispiel über Krankheitsbilder, gesetzliche Hintergründe oder Ausgangsregelungen. Hollweg versprach, die Beiratsmitglieder regelmäßig über den Stand der Dinge zu informieren - ebenso wie Uwe Dönisch-Seidel, der Landesbeauftragte für den Maßregelvollzug und Frank vom Gesundheitsministerium des Landes, für den Bauherren.

Mehr zum Thema:
>Ticker: Ministerium gibt Infos zur Forensik

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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