Förderschule und Inklusion

SPD-Arbeitskreis fordert Erhalt der Friedrich-Ebert-Schule

Der Arbeitskreis „Bildung und Sport“ diskutierte mit dem Schulleiter der Friedrich-Ebert-Schule, Herrn Friedrich Schulze, Fragen der Inklusion. Ein Thema war die Zukunft der Friedrich-Ebert-Schule selbst. Förderschulen benötigen in Zukunft 144 Schülerinnen und Schüler. Diese Zahl wird die Friedrich-Ebert-Schule im kommenden Schuljahr unterschreiten. Neue Schülerinnen und Schüler werden zunächst kaum hinzukommen, weil sie in den Regelschulen unterrichtet werden sollen. Darauf haben Eltern einen Rechtsanspruch, die ihre Kinder zum nächsten Schuljahr für die erste oder fünfte Klasse anmelden.
Lünen hat bereits die Kielhorn-Schule schließen müssen. Der Verlust der zweiten Förderschule Lünens ist aus Sicht der SPD nicht zu verantworten. Verloren ginge damit ein ortsnahes Förderangebot für die größte Stadt des Kreises. Verloren ginge auch der sonderpädagogische Raum für eine engagierte, langjährig erprobte Förderung. Dazu gehört auch die enge Betreuung durch das städtische Übergangssystem Schule-Beruf, das den Einstieg in das Berufsleben erleichtert. Das einstöckige Gebäude - mit einem von Schülern, Eltern und Sponsoren geschaffenen Schulhof - hat keine Barrieren und liegt neben einem Sportplatz.
Der SPD-Arbeitskreis fordert deshalb die Verwaltung auf, im Kreis Unna Lösungen anzustreben, die die Friedrich-Ebert-Schule in Lünen erhalten.

Siggi Störmer

Autor:

Martina Meier (SPD) aus Lünen

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