Förderschule des Kreises wird in Beckinghausen 2016 geschlossen - SPD Ortsverein Beckinghausen und Ratsherr Seiler fordern Nutzungskonzept sowie Freigabe der Spielplatzfläche ein

Udo Kath (SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Nina Kotissek (SPD-Bürgervertreterin) und Detlef Seiler (SPD-Ratsherr) trafen sich vor der Regenbogenschule in Lünen-Beckinghausen, die in 9 Monaten geschlossen werden soll.
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  • Udo Kath (SPD-Ortsvereinsvorsitzender), Nina Kotissek (SPD-Bürgervertreterin) und Detlef Seiler (SPD-Ratsherr) trafen sich vor der Regenbogenschule in Lünen-Beckinghausen, die in 9 Monaten geschlossen werden soll.
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Lünen. Die Regenbogenschule in Lünen-Beckinghausen soll auf Grund einer Neuordnung der Förderschulen im Kreis Unna, am 1. August 2016 geschlossen bzw. nach Bergkamen verlagert werden. Das erfuhren die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Lünen-Beckinghausen Anfang der Woche auf ihrer Sitzung durch die SPD-Kreistagsabgeordnete Renate Schmeltzer-Urban. Dabei betonte sie, dass den Eltern der betroffenen Kinder und Jugendlichen im Kreis Unna weiterhin die Wahlfreiheit zur sonderpädagogischen Förderung im allgemeinen Schulen oder Förderschulen bleibt. In der nächsten Woche muss das Gesamtkonzept allerdings im Rat der Stadt Lünen noch seine Zustimmung finden, nachdem es bereits Ende September im Ausschuss für Schule und Sport vorberaten wurde.

Deren SPD-Bürgervertreterin Nina Kotissek: „Das Konzept bietet weiterhin qualitativ gute und noch relativ ortsnahe Förderschulangebote und erscheint deshalb sinnvoll, nicht nur weil bei der Schulverwaltung jährlich rund 430.000 Euro eingespart werden.“

Beckinghausens SPD-Ratsherr Detlev Seiler wird den Beschluss unterstützen. Allerdings bedauert er, dass die Schule im Gesamtkonzept des Kreises keinen Platz gefunden hat. Wurden doch in der Vergangenheit etliche öffentliche Gelder in die Renovierung investiert. Damit dass alles nicht umsonst war, fordert er gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Beckinghausen die Stadt Lünen auf, schnellstens ein neues Nutzungskonzept für das Gebäude und das angrenzende Grundstück vorzulegen. Seiler: „Mindestens der angrenzende Spielplatz sollte der Öffentlichkeit frei zugänglich bleiben. Außerdem könnten dann auch die Spielgeräte überarbeitet und erweitert werden. Denn die Spielplatzsituation ist im Stadtteil immer noch nicht gelöst. Da nach der Schulinstandsetzung vor einigen Jahren Klassenräume durch bewegliche Wände vergrößert werden können, bietet sich dieser Bereich gut als Gemeinschaftsräume örtlicher Vereine, für Bildungsträger oder auch als kombinierte Büro- und Wohnfläche an.“ Deshalb schlägt SPD-Ortsvereinsvorsitzender Udo Kath vor, dass die Stadt einen Makler mit der fachkundigen Vermarktung beauftragt. „Ohne eine neue, schnelle Nutzung, droht schnell grober Vandalismus. Schon jetzt sind einige Hauswände beschmiert und wurden vom jetzigen Schulträger mindestens seit zwei Jahren nicht mehr beseitigt.“

Autor:

Udo Kath aus Lünen

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