SPD fordert Neuregelung der Essenskosten
Flexiblere Kostenabrechnung in Kitas
Die SPD-Fraktion ist sich einig, dass Eltern nicht für etwas bezahlen sollten, was sie nicht in Anspruch nehmen können. Die Pressemitteilung über die Pauschal-kosten für das Mittagessen einer Kita in Brambauer war der Anstoß zu dieser Stellungnahme. Es macht nun einmal einen Unterschied, ob das Kind für einige Tage wegen Krankheit zu Hause bleiben muss oder, ob das Essensangebot von vornherein nur für einen halben Monat gegeben wird. Auch, wenn ein Kind fehlt, entstehen der Kita Aufwand und Kosten und die Essensversorgung hat eine gewisse Vorbereitungsphase – das ist Fakt.
Doch öffnet der Kindergarten bspw. Mitte des Monats, fallen auch nur für diese Zeit Kosten für das Essen an. Diese Kosten dürfen nicht mit den monatlichen Kita-Beiträgen verwechselt werden, für die die Organisation, Personalkosten, usw. auch anfallen, wenn die Kita nicht geöffnet hat. Für die Essenskosten gilt das nicht. Deshalb gibt es verschiedene Wahlmöglichkeiten der Abrechnung und einige Kommunen organisieren diese auch anders. In Lünen sollten die Elternbeiräte selber entscheiden können, welchen Abrechnungsmodus sie bei der Verpflegung wünschen. Pauschale - oder taggenaue Abrechnung bspw.
Die Abfrage könnte dann jährlich durch den Elternbeirat der Kindertageseinrichtung erfolgen und nach einem Probejahr wird dem Jugendhilfeausschuss ein Erfahrungsbericht vorgelegt. Es gibt viele Alternativen, wie mit den Essenskosten gerecht umgegangen werden kann. Die SPD-Fraktion fordert die Verwaltung auf, sich darüber Gedanken zu machen und Änderungen in die Betreuungsverträge einzuarbeiten. Wer keine Leistung erhält, muss auch nicht zahlen. So muss die Devise lauten. Deswegen sind die Betreuungsverträge anzupassen.
Die SPD-Fraktion
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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