FDP Lünen begrüßt Eilantrag der GFL-Fraktion zum abgelehnten Grillverbot im Seepark Horstmar
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- hochgeladen von Pascal Rohrbach
In den vergangenen Tagen und Wochen hat die Ablehnung des Grillverbotes durch SPD und Grüne im Ausschuss für Stadtentwicklung für viel Aufregung gesorgt.
Aus Sicht der FDP Lünen sind die vorgebrachten Argumente, dass man den Bürgerinnen und Bürgern aus Lünen den Seepark nicht vorenthalten will und deshalb ein Grillverbot ablehne, nicht plausibel. Viele Besucher/-innen des Seeparks kommen bereits heute eher aus den umliegenden Städten und Gemeinden als aus Lünen selbst an den Horstmarer See.
Ein Grillverbot, zunächst versuchsweise für den kommenden Sommer, würde für die Anwohner/-innen in Horstmar eine spürbare Entspannung der Situation mit sich bringen. Der Seepark würde so auch wieder Ausflugsziel für viele Lüner Familien, welche den Seepark bisher offenkundig meiden. Die FDP schließt sich daher ausdrücklich den Aussagen des Fraktionsvorsitzenden der GFL Herrn Prof. Dr. Hofnagel an und begrüßt den gestellten Eilantrag für die kommende Ratssitzung und hofft, dass der Tagesordnungspunkt durch den Bürgermeister zugelassen wird.
(https://gfl-luenen.de/rat-muss-ueber-grillverbot-im-seepark-entscheiden)
Eine Entscheidung muss im Sinne der Anwohnerschaft schnellstmöglich und noch vor Beginn des Sommers getroffen werden.
Die Bürgerinnen und Bürger, gerade aus Horstmar, dürfen mit der Problematik nicht alleine gelassen werden.
Autor:Pascal Rohrbach aus Lünen |
2 Kommentare
Sehr gut...
Vielleicht bietet der Fraktionsvorsitzende der GFL Professor Dr. Hofnagel öffentliches Grillen in seinem Garten an, da er ein Grillverbot für den Seepark Horstmar fordert. Ich begrüße daher die Ablehnung des Grillverbots durch SPD und Grüne ausdrücklich und kann nur hoffen, dass der Eilantrag der FDP durch den Bürgermeister nicht zugelassen wird!
In Bochum wird auch ein Grillverbot an einem Ausflugsziel, dem Ümminger See, gefordert, der Antragssteller ist jedoch nicht die FDP, sondern die CDU. Begründet wird das mit vielen auswärtigen "Grillern" , Störung der Anwohner und der angeblichen Vermüllung der Flächen. An einem Wochenende wurde von den kurdischen Bewohnern im Raum Bochum das Neujahrsfest Newroz an diesem See gefeiert, dabei wurde natürlich gegrillt. Infrastruktur für das Grillen ist an diesem Ort gegeben wie Behälter für die Grillasche und auch ausreichend Müllbehälter. Ich war selbst während des Grillfestes der ausländischen Freunde vor Ort und konnte von einer Vermüllung nicht das Geringste sehen, alles wurde ordnungsgemäß entsorgt. Auch Anwohner konnten durch das Grillen überhaupt nicht beeinträchtigt sein, denn unmittelbar am See gibt es keine Wohnbebauung, lediglich ein Gewerbebetrieb. Das ist von dem Grillbereich jedoch soweit entfernt, dass Grillrauch- oder Gerüche nicht dorthin gelangen können.
Der wahre Hintergrund des angestrebten Grillverbotes kann zwei Gründe haben:
a) Ausländerfeindlichkeit und damit Zurückdrängen der Ausländer aus dem öffentlichen Raum
b) eine geplante Neueröffung einer Event-Gastronomie unmittelbar am See in einem Herrenhaus eines ehemaligen Bauernhofes (hier würden durch die auswärtigen "Griller" viele Parkplätze entfallen)
Bei der gestrigen Ratssitzung der Stadt Bochum wurde der Antrag der CDU jedoch noch nicht angenommen und an die Ausschüsse verwiesen.
Bochum ist übrigens in der Nutzung von Freiflächen spießbürgerlich: Nahezu in allen städtischen Grünanlagen gilt Leinenzwang für Hunde! Vielleicht führt die Bochumer Sicherheitsverordnung bald den Leinenzwang für Kinder ein!!!