Disko ist ein gutes Wahlkampfthema
Presse der GfL gespickt mit Halbwahrheiten
Stellungnahme:
Wieder einmal erstaunt die GFL-Fraktion mit einer von Halbwahrheiten gespickten Pressemeldung. Besonders beliebt in Wahlkampfzeiten, dem politischen Gegner Untätigkeit oder gar Verweigerung vorzuwerfen. So hat die Lüner SPD zu keiner Zeit eine Diskothek verhindert, sondern ist vielmehr seit Jahren engagiert dabei, einen Investor zu finden. „Das Thema lag bei uns noch nie in der Schublade, sondern immer mit oben auf. Betreiber hatten wir auch schon einige, aber nicht alle waren seriös. Investoren hingegen sind Mangelware“, so Fraktionschef Rolf Möller.
Bei dem Betreiber, den die GfL in 2011 ins Spiel brachte, handelte es sich um eine Betreiber-Kette, die an mehreren Standorten eine Großraum-Diskothek betrieben hat. Diese sind jetzt geschlossen und ein Millionengrab wurde hinterlassen. Anwohner, die sich wegen des Lärms beklagten, weil diese Wochenend-Diskos hauptsächlich von Gästen mit PKWs besucht wurden, statt mit Bus und Bahn zu kommen. Es ging dabei um Großraum-Diskotheken, die riesige Parkflächen vorhalten müssen.
Den letzten seriösen Investor gab es im Jahre 2000. Er war sehr interessiert und wollte eine Diskothek auf dem Gelände Viktoria I/II realisieren. Da die Nachbarschaft dagegen massiv anging und drohte zu klagen, hat dieser Investor seine Idee nicht weiter verfolgt. In 2009 gab es einen Betreiber, aber keinen Investor, ebenso in 2011. Dennoch steht die SPD-Fraktion dem Thema auch weiterhin positiv gegenüber, wenn seriöse Betreiber und Investoren zu finden sind.
Anstatt Verwaltung und Wirtschaftsförderung zu kritisieren und anderen Parteien eine Verweigerungshaltung vorzuwerfen, wäre es doch ein wirklicher Gewinn für Lünen, wenn die GFL solvente Investoren und verlässliche Betreiber präsentieren würde, statt populistische Luftnummern zu verbreiten.
Petra Klimek
Autor:Martina Meier (SPD) aus Lünen |
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