Chaos im Seepark bleibt bestehen

Die SPD lehnt das geplante Grillverbot am Horstmarer See ab

Spätestens nach dem Bürger-Dialog am 16. März war klar, dass sich an der Situation im und um den Horstmarer See etwas ändern muss.
Über 60 Bürger/-innen aus Horstmar haben im Vereinsheim des Fischereiverein Lünen 1912 e.V. ihren Unmut zum Ausdruck gebracht. Im Sommer seien die umliegenden Straßen stark verdreckt. Die Fenster kann man aufgrund des Lärms und des teilweise penetranten Geruchs nicht mehr öffnen und ans Schlafen bei offenem Fenster sei sowieso nicht zu denken. Viele Anwohner/-innen berichteten davon, dass Sie den Seepark gerade im dunkeln sowieso schon länger meiden.  

Die Verwaltung hatte bereits bei diesem Termin verkündet, dass Sie für den Sommer ein Grillverbot im Seepark plane. Gerade durch die im letzten Jahr gemachten Erfahrungen fanden die Planungen der Verwaltung großen Anklang bei den Anwesenden Anwohner/-innen. Sie müssten nur umgesetzt werden. 

Die SPD hat den Planungen der Verwaltung und den klaren Wünschen der Anwohner jetzt einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Das geplante Grillverbot wurde mit den Stimmen der SPD abgelehnt.

Mit Bedauern nimmt die FDP zur Kenntnis, dass hier gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger Horstmars entschieden wurde.
Das durch die Verwaltung angedachte Grillverbot wäre ein geeignetes Mittel gewesen, um kurzfristig und zielgerichtet auf die Probleme im und um den Seepark zu reagieren. Die Entscheidung der SPD ist absolut nicht nachzuvollziehen. 

Die FDP spricht sich grundsätzlich gegen vorschnelle Verbote aus.
Allerdings ist die Situation im Seepark für die Anwohner/-innen schlicht nicht mehr zumutbar.
In diesem speziellen Fall hätte ein Grillverbot eine massive Verbesserung für die Bürger/-innen bedeutet. Müll, Lärm, die Parkplatzsituation im Umfeld sowie das subjektive Sicherheitsgefühl hätten hier klar Vorrang vor unreglementierten Grillen haben müssen.