GroKo lehnt geschützten Radweg ab
"Dem Radverkehr einen Bärendienst erwiesen"

Geschützte Radwege gibt es viele in Deutschland. Einige schon seit Jahren - beispielsweise in Berlin. Foto: SenvUVK
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Der Ausschuss für Sicherheit und Ordnung lehnte in seiner Sitzung am MIttwoch (16.) mehrheitlich die Einrichtung eines geschützten Radweges entlang der Cappenberger Straße ab. Hierzu äußert sich GFL-Ratsherrn Andreas Dahlke kritisch wie folgt:

"Einen Bärendienst hat die Mehrheit des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung dem Lüner Radverkehr und der Mobilitätswende insgesamt erwiesen. Mit der Ablehnung des geschützten Radweges ("Protected Bike Line") durch SPD und CDU zeigt sich wieder einmal, wie ernst die GroKo die Verkehrswende und den Klimaschutz nimmt.

Dieser Schutzstreifen für Radler wäre ein Super-Pilotprojekt gewesen, den Radverkehr in Lünen aufzuwerten und durch ein höheres Sicherheitsangebot mehr Bürgerinnen und Bürgern auf den Sattel zu bringen.

Auch wirtschaftlich gesehen wäre der Einstieg in den Umstieg attraktiv gewesen, da das Projekt für relativ kleines Geld hätte umgesetzt werden können. In diesem Zusammenhang möchte ich die Lüner Bürger darüber informieren, dass die GFL diesen Schutzstreifen ausdrücklich befürwortet hat. Im Übrigen hat sich auch der Fahrradclub ADFC nach Abwägung der Vor- und Nachteile für den Komfortradweg auf der Cappenberger Straße ausgesprochen."

Geschützte Radwege gibt es viele in Deutschland. Einige schon seit Jahren - beispielsweise in Berlin. Foto: SenvUVK
GFL-Ratsherr Andreas Dahlke kann nicht nachvollziehen, warum SPD und CDU den geschützten Radweg entlang der Cappenberger Straße abgelehnt haben. Foto: GFL
Autor:

Alexander Ebert (GFL-Ratsfraktion) aus Lünen

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