Corona-Plan: Problem oder Top-Idee?
Im Corona-Kampf setzt das Land an den Schulen auf viel frische Luft in den Klassenräumen. Die Fenster alle zwanzig Minuten zu öffnen, soll die Virus-Last reduzieren - aber funktioniert so ein Plan auch im Herbst und Winter?
Die Temperaturen sind im Moment noch recht mild, doch unsere Redaktion erreichten schon am ersten Tag nach den Herbstferien Hinweise auf das vielleicht deutlichste Problem der Pläne aus dem Schulministerium - die Kälte. "Im Klassenraum wird es schnell kalt", schildert eine Lehrkraft und auch Eltern berichten trotz dickerer Kleidung von frierenden Kindern, "dabei haben wir ja noch keinen Winter". Von Problemen dieser Art wissen andere Lehrkräfte nicht zu berichten, eine lobt - "auch wenn die Sachen aus Düsseldorf sonst nicht immer zu hundert Prozent passen und ich mit Sicherheit kein Ministeriums-Fan bin" - diese Vorgabe aus dem Schulministerium. Die Frage bleibt, was das Lüften im Herbst und Winter denn nun ist: Ein Problem oder eine Top-Idee?
Der Lüner Anzeiger berichtet am Wochenende ausführlich zu diesem Thema - wenn Sie Eltern, Lehrer oder Schüler sind, erzählen Sie uns doch - auch anonym - bis Donnerstag, 29. Oktober, von Ihren ersten Erfahrungen mit dem Lüften. Kontakt: redaktion@lueneranzeiger.de oder Telefon 02306 / 750 44 20.
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