CDU-Arbeitskreis Wirtschaftsförderung Wirtschaftsgespräch mit Lüner –Unternehmern
Lüner Wirtschaft fordert schnelles Handeln für Wirtschaftsförderung in Lünen.
Die CDU-Fraktion führte am letzten Dienstag ein Gespräch mit Vertretern der Lüner Wirtschaft über die Zukunft der Wirtschaftsförderung in Lünen, nachdem deren Leiter Michael Sponholz Lünen verlässt und eine neue Wirkungsstätte mit größeren Aufgaben in Saarbrücken findet. Der Teilnehmerkreis war breit gestreut, es nahmen Teilnehmer der verschiedensten Branchen und Organisationen teil, vom Handwerk über Industrie, Handel, Finanzen und Verbände.
Alle waren sich darüber einig, dass Michael Sponholz mit seinen Mitarbeitern eine sehr gute Arbeit vor Ort geleistet hat. Sie lebte von seiner guten Vernetzung mit Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Wirtschaftsförderung ist nicht nur Ansiedlung und Bestandspflege sondern auch eine strategisch ausgerichtete Arbeit, deren Erfolge erst mittel- und langfristig wirken. Die Stadt Lünen darf eine Entscheidung über die künftige Ausrichtung nicht auf die lange Bank schieben, damit hier kein Bruch entsteht, sondern kontinuierlich gute Leistung möglich bleibt.
Die Stadt Lünen darf die Wirtschaftsförderung nicht fahrlässig aus der Hand geben und benötigt eine schnelle Lösung vor Ort. Sie gehört - nach Aussagen der Teilnehmer - nicht in die Verwaltung sondern eine Lösung wie im Lüntec ist für die Unternehmer praktikabler. Eine unabhängige Wirtschaftsförderung ist erfolgreicher, da sie auf Augenhöhe mit der Verwaltung ist. Die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung sollten gleichzeitig aber auch gut mit dem Kreis und in der Region vernetzt sein. Für alle Teilnehmer waren die Ortsnähe und besonders auch die detaillierten Ortskenntnisse ausschlaggebende Kriterien.
Das Technologiezentrum in Lünen erfüllt seine Aufgabe als Einstieg und Förderer von Existenzgründungen hervorragend. Das darf bei den Planungen über den Fortbestand der Wirtschaftsförderung nicht aus den Augen gelassen werden.
Von allen gewollt war ein neuer Geschäftsführer, der die Sprache von Wirtschaft und Politik gleichzeitig spricht und vermitteln kann. Die Orts- und Sachnähe kristallisierte sich ebenfalls als besonders wesentlich heraus.
Die Teilnehmer wollen den Dialog weiter führen.
Autor:Christoph Tölle aus Lünen |
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