Bürgerinitiative „Lünen ohne Forensik“?

Stephan Gorski, 1. Vors. von PRO Victoria, wurde die Einladung zur BI-LoF-Mitgliederversammlung entzogen!

BI-LoF Vorstand wie Wölfe im Schafsfell und/oder Schauspieler in einer Doppelrolle?

In der BI-LoF herrscht wohl vollends Konfusion und Konzeptlosigkeit, anders kann der Entzug der Einladung des Vors. von PRO Victoria nicht gewertet werden. Gut eine Woche nach der freudig und mit großer Aufmerksamkeit von Stephan Gorski aufgenommenen Einladung kam der Entzug per E-Mail mit der lapidaren Begründung eines Versehens.

Die letzte Chance, sich doch noch mit auf den Weg der Vernunft zu begeben, hat sich die BI-LoF somit versagt. Versagt, weil die von Stephan Gorski erhoffte, vereinte und gebündelte Kraft zur Durchsetzung des bestmöglichen Standortes der forensischen Klinik einer Absage erteilt wurde.

Dass sich die BI-LoF bis an den Rand der Bedeutungslosigkeit aufgegeben hat, zeigt auch, dass die mediale Aufmerksamkeit nicht mehr vorherrscht.

In der Bestandsaufnahme des Klageverfahrens gegen den Bau einer Forensik in Lünen, wie in der WDR-Lokalzeit vom 18.10.2016 eindrucksvoll und nach vorne gerichtet recherchiert worden ist, war die BI-LoF aufgrund ihrer sich selbst auferlegten Verweigerungshaltung an einer Lösungsfindung nicht mehr gefragt.

Fragen müssen sich auch einige BI-LoF Vorstandsmitglieder, ob sie sich in ihrer zwiespältigen Doppelrolle der Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern wie auch dem Jahrhundertprojekt der notwendigen Forensik wohlfühlen.

Es gibt doch sehr zu denken, dass es dieselben Personen sind, die den absolut nicht zu überbietenden Konfrontations- und Verweigerungskurs aus dem BI-LoF Sprachrohr heraustönen und gleichzeitig im Ältestenrat wie auch in anderen Gremien unserer Stadt anmahnen, die Forensik-Klage fallen zu lassen und eine ungebührliche Tonschärfe gegenüber Düsseldorf zurückzunehmen.

In der Stadt sind die Formulierungen wie „Wölfe im Schafsfell“ und „Schauspieler in einer Doppelrolle“ mehrheitlich wahrzunehmen.

Dass sich die CDU –wie in der WDR-Lokalzeit vom stellv. Bürgermeister Arno Feller ausgeführt – nun doch für einen alternativen Standort der Forensik öffnet, ist bemerkenswert und zu begrüßen. Diese Einsicht hätte aber schon vor mehr als ca. drei Jahren fokussiert sein können, denn schon zu diesem Zeitpunkt gab es keine Klagebegründung wie auch heute.

Die Ausführungen vom GFL-Vorsitzenden, FH-Professor J. Hofnagel, in der selbigen Sendung enttäuschten durch Ideenlosigkeit, Weinerlichkeit zuzüglich argumentativer Unredlichkeit. Eine angebliche Verhandlungsunbeweglichkeit des Landes zu beklagen, kehrt die Tatsachen um. Dass plakative Worthülsen längst ausgedient haben, hat er immer noch nicht begriffen!

Ebenso sollten sich nun die SPD-Mandatsträger/rinnen im BI-LOF Vorstand, Helga und Dieter Mendrina, entscheiden und kundtun, welchen Weg sie nun für richtig ansehen. Folgt man nun der SPD, die sich einstimmig zur Rücknahme der Klage entschieden hat, oder füllt man weiterhin das Sprachrohr der BI-LoF.

In der Einladung der BI-LoF zur Mitgliederversammlung führt der Vorsitzende Dirk Hartmann u.a. mögliche weitreichende Konsequenzen an. In der Tat: Konsequenzen erwartet die Lüner Bevölkerung. Die Auflösung der BI-LoF sollte das alleinige Resultat sein.

Für die Bürgergemeinschaft PRO Victoria
Hans Laarmann ( Pressesprecher)

Autor:

Hans Laarmann aus Lünen

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