Brambaueraner Jugend schätzt „Halte-Stelle“ - Jungsozialisten und Müller-Baß besuchen Jugendtreff
LÜNEN. Die Jusos Lünen haben am vergangenen Donnerstag die „Halte-Stelle“ an der Waltroper Straße in Brambauer besucht. Zusammen mit dem 1. Beigeordneten Horst Müller-Baß verschafften sich die Jungsozialisten ein Bild von den Räumlichkeiten und führten interessante Gespräche mit Jugendlichen und Streetworkern vor Ort. Der Eindruck der Jusos war durchweg positiv – ein Grund die erfolgreiche Jugendarbeit in Lünen weiter voranzutreiben.
Die „Halte-Stelle“ bietet mit ihren multifunktionalen Räumen Platz für Taekwondo-Training, ein Baby-Café und diverse andere Angebote. Jeden Donnerstagabend ab 19 Uhr öffnen sich die Pforten für einen Jugendtreff. Dann können die jungen Brambaueraner zusammen kochen, kickern, darten, Playstation spielen oder einfach nur „chillen“. Auch fast ein Jahr nach der Eröffnung ist das Inventar in einem Top-Zustand. Das sei auch wichtig, berichtete Thomas Stroscher von der Lüner Jugendhilfe. Es vermittelt den Heranwachsenden: „Ihr seid uns was wert!“ Zielgruppe des Treffs in der „Halte-Stelle“ seien vor allem Jugendliche ohne Lobby. Sie haben kaum jemanden, der sich für sie einsetzt. Und diese Jugendlichen finden jetzt regelmäßig den Weg in die hell erleuchteten und gut einzusehenden Räume an der Waltroper Straße.
Daniel Wolski, Vorsitzender des Juso-Stadtverbands Lünen: „Die Streetworker leisten eine sehr gute Arbeit. Und offenbar wissen das auch die Jugendlichen in Brambauer zu schätzen.“ Die Nachfrage ist groß. Doch bislang ist die „Halte-Stelle“ nur einmal die Woche für Jugendliche geöffnet. „Die klassische Streetwork auf der Straße ist mobiler“, erzählte Streetworker Jakob Kus-Wolfkühler den Lüner Jusos. „Und Mobilität ist vielen Cliquen wichtiger als starre Räume.“ Dennoch äußerten die Brambaueraner Jugendlichen im Gespräch mit den Jusos den Wunsch, dass die „Halte-Stelle“ öfter öffnet.
Ein Anliegen, das die Lüner Jusos ausdrücklich unterstützen, ebenso wie Stroschers Nachfrage nach mehr Personal und Sachmittel für die Jugendarbeit in der Lippestadt. Mittel sollten auch in die Entstehung neuer Jugendtreffs fließen. Bereits angedacht seien weitere „Halte-Stellen“ an der Münsterstraße im Stadtzentrum und in Lünen-Süd, so Stroscher. Die Jusos um Wolski begrüßen diese Vorhaben: „Besonders in Lünen-Süd fordern wir schon lange ein Jugendzentrum.“ Als nächstes besuchen die Jusos das Jugendzentrum in Horstmar.
Autor:Nina Kotissek (SPD) aus Lünen |
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