Bildungsdezernent Müller-Baß und Jusos Lünen sprechen sich für Sekundarschule aus
Bildungsdezernent Müller-Baß und Jusos Lünen sprechen sich für Sekundarschule aus
Lünen. Am Donnerstag traf sich Horst Müller-Baß, der Dezernent der Stadt Lünen für Bildung, Kultur und Sport, mit den Lüner Jungsozialisten zum persönlichen Gespräch in seinem Büro im Rathaus. Dort informierte Müller-Baß die Jusos über den aktuellen Sachstand der Errichtung einer Sekundarschule in Lünen-Brambauer.
Die Sekundarschule, die in Brambauer die Real- und die Profilschule vereinen soll, war im Schuljahr 2013/2014 aufgrund zu niedriger Anmeldezahlen gescheitert. Im Schuljahr 2015/2016 wollen die Stadt, der SPD-Arbeitskreis für Bildung und Sport, der SPD-OV Brambauer und die Lüner Jusos einen zweiten Versuch wagen.
„Wir wollen im zweiten Anlauf alle Beteiligten stärker einbinden: Sozialarbeiter, Stadtteilmütter, die Grundschulen, die Eltern und die Lehrer. Wir werden auch mit der Sekundarschule in Werne kooperieren, damit Werner Eltern, die die Sekundarschule durch ihre Kinder miterleben, den Lüner Eltern die Unsicherheit angesichts der neuen Schulform nehmen können“, sagt Horst Müller-Baß.
„Die Sekundarschule, die wir in Brambauer errichten wollen, orientiert sich an den Kernlehrplänen der Real- und Gesamtschule und kann so auch den gymnasialen Bildungsstandard gewährleisten“, erklärt Juso-Vorsitzender Daniel Wolski, der durch seine Tätigkeit als sachkundiger Bürger im Ausschuss für Bildung und Sport Experte beim Thema Sekundarschule ist. „Die Sekundarschule fördert alle Schülerinnen und Schüler – unabhängig von ihren Lernvoraussetzungen und Begabungen – individuell so, dass erstens fachliche, methodische und soziale Kompetenzen erworben werden können und dass zweitens das optimale Leistungsvermögen erreicht und jede Schülerin und jeder Schüler zum bestmöglichen Schulabschluss geführt wird“, so Wolski weiter.
Müller-Baß fügt hinzu: „Die Sekundarschule ist eine Schule, die optimal auf die möglichen Ausbildungswege der beruflichen und der schulischen Art vorbereitet, bis zum Abitur. Sie gestaltet den Übergang in neue Bildungsabschnitte durch die enge Zusammenarbeit mit starken Kooperationspartner auf schulischer und beruflicher Ebene“, zum Beispiel mit allen weiterführenden Schulen Lünens.
Zudem wird in der neuen Sekundarschule das Thema Inklusion großgeschrieben werden. „Investitionen in die Bildung sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt, sie sind wichtig und notwendig“, sagt Daniel Wolski. „Insbesondere der SPD und den Bürgerinnen und Bürgern in Brambauer ist es ein Herzensanliegen, dass die wohnortnahe Beschulung der Kinder in Brambauer für die Zukunft gesichert wird“, und das ist langfristig nur durch die Errichtung einer Sekundarschule möglich.
Mit dem Bau einer Sekundarschule würden die Stadt und die SPD Lünen ihre Innovationswelle u.a. in Bildung, Sport und Infrastruktur fortsetzen und einen guten Grundstein für die nächsten Generationen legen.
Autor:Nina Kotissek (SPD) aus Lünen |
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