Beigeordneter Buckesfeld nach Lampendemontage immer stärker im Kreuzfeuer

Die Fraktion Gemeinsam Für Lünen begrüßt, dass nun auch die SPD- und die Grünen-Fraktion den CDU-Beigeordneten gerügt haben und Akteneinsicht fordern, nachdem er die Straßenleuchten an der Heimstraße ohne Ankündigung und ersatzlos entfernen ließ. Die GFL-Fraktion hat bereits einen Antrag auf Akteneinsicht in dieser Woche gestellt.

Mit der ersatzlosen Demontage der Lampen hat Herr Buckesfeld jetzt eine Grenzlinie weit überschritten und das Vertrauen der Bürgerschaft und der GFL-Fraktion verloren.

Die GFL-Fraktion wird sich dafür einsetzen, diesen nicht akzeptablen Vorgang in der nächsten Ältestenrat-Sitzung am kommenden Donnerstag zu behandeln und möglichst fraktionsübergreifend die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Ferner erwägt die GFL-Fraktion, auch eine förmliche Beschwerde gemäß Hauptsatzung der Stadt Lünen über das Verhalten des Beigeordneten an den Rat zu richten. Auch der Bürgermeister ist nun gefordert. Er muss seinen Verwaltungsvorstandskollegen Buckesfeld die Grenzen seines selbstherrlichen Handelns aufzeigen, so der GFL-Fraktionsvorsitzende Johannes Hofnagel.

Und die Christdemokraten schweigen dazu. Hoffentlich nicht aus falsch verstandener Parteifreundschaft zu ihrem CDU-Beigeordneten Buckesfeld. Wie schon ausgeführt, hat Matthias Buckesfeld den Ausschuss für Sicherheit und Ordnung sowie seine eigene Verwaltung rund ein Jahr lang unnötig mit dem Thema Straßenbeleuchtung beschäftigt, wobei das Thema wegen offener Fragen und schlechter Vorbereitung immer wieder vertagt werden musste. Es wurden sogar nachweislich falsche Informationen vorgebracht, so dass der Rat diese Sache behandeln musste und die Ausschussentscheidung mittelbar aufhob.

In dieser Ratssitzung am 13. Juni überraschte der CDU-Beigeordnete dann mit der Information, er habe schon Anfang des Jahres das Ingenieurbüro ISC mit einer grundlegenden und umfassenden Untersuchung der Straßenbeleuchtung in Lünen für ein Gesamtkonzept beauftragt. Warum der Beigeordnete den Ausschuss- und Ratsmitgliedern sowie die in dieser Sache engagierten Bürger erst am 13. Juni darüber informiert hat, ist unverständlich. Die GFL-Fraktion ist misstrauisch geworden und hat darum die Akteneinsicht beantragt.

Autor:

Prof. Dr. Johannes Hofnagel aus Lünen

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