Baugelände Hallenbad Altlünen: GFL im Fall der Bebauung für Stichstraße zur Laakstraße
Das war nach Ansicht der Fraktion Gemeinsam Für Lünen (GFL) eine deutliche Ansage der Anlieger von der Rudolph-Nagell-Straße und Von-Ketteler-Straße an die Stadtwerke und die Planer im Rathaus in dem Leserbrief am Montag in Sachen Bebauung altes Hallenbadgelände Altlünen. Die Bürger wünschen für den Fall der von der GFL ohnehin nicht vertretenen Bebauung eine direkte Verbindung des künftigen Neubaugebietes zur Laakstraße auf dem alten Hallenbadgelände, um eine zusätzliche Verkehrsbelastung der Wohnstraßen zu verhindern.
GFL-Ratsherr und –kandidat Hans-Peter Bludau, der dort seinen Wahlbezirk hat, griff die Problematik bekanntlich schon vor Monaten auf, nachdem die Bürgerinnen und Bürger an ihn herangetreten waren und danach einen Bürgerantrag gestellt haben. Bekanntlich will die Bädergesellschaft die Fläche verwerten und mit Wohnhäusern bebauen.
Bereits bei der Offenlegung der Pläne zur Bebauung hatten die Anwohner im Dezember in Schreiben an die Planungsabteilung angeregt, das Neubaugebiet direkt an die Laakstraße anzuschließen. Sie betonen, dass es beim Bau ihrer Häuser an der Rudolph-Nagell-Straße weder Schulen, Sporthallen, Kindergarten, Hallenbad, die Bebauung der Straße „Am Hallenbad“ noch das gesamte Wohngebiet Brusenkamp II gegeben habe. Der Bebauungsplan hätte damals als Zu- und Abfahrt nur die Rudolph-Nagell-Straße vorgesehen. Nach Bebauung des Brusenkamps II würden jedoch die Rudolph-Nagell-Straße und Von-Ketteler-Straße als Zufahrtstraßen zum neuen Siedlungsgebiet und als Durchgangsstraßen von der Cappenberger Straße zur Laakstraße genutzt.
Gerade in den letzten Jahren habe sich der Verkehr auf ein nicht mehr zumutbares Ausmaß vergrößert: Eltern würden ihre Kinder vermehrt zur Schule und zum Kindergarten bringen. Dazu komme der Besucherverkehr zur neuen Dreifachsporthalle wie auch die Neubebauung des ehemaligen Heliand-Geländes. Der Durchgangsverkehr durch die Von-Ketteler-Straße führe besonders in dieser engen Straße immer wieder zu kritischen Verkehrssituationen, so die Anlieger.
Die bisherige unverständliche Verkehrsführung zum Hallenbad Altlünen sei schon immer ein Ärgernis gewesen. Jetzt müsse das an der Laakstraße liegende künftige Wohngebiet direkt daran angebunden werden.
Autor:Gerd Kestermann aus Lünen |
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